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Kockindrill


Die zu den dreigeschlechtlichen Echsenwesen gehörenden Kockindrills leben in den Sumpftümpeln und Flussläufen Espers. Sie werden bis zu sechs Schritt lang und sind gefürchtete Raubtiere. Sie zerren mit Vorliebe trinkende Tiere unter Wasser und verschlingen sie anschließend. Kockindrills leben in Rudeln, bei denen aber jedes Tier ein eigenes kleines Revier hat, das es argwöhnisch gegen jeden Konkurrenten verteidigt.

Ein Kockindrill besitzt einen riesigen Rachen mit einer Reihe messerscharfer Zähne, mit denen es seine Beute packt, unter Wasser zieht, ertränkt und anschließend zerreißt. Wer sich nahe am Ufer eines Flusses befindet oder gar gezwungen ist, hindurchzuschwimmen, sollte äußerste Vorsicht walten lassen. Ein Kockindrill lässt sich heimlich und leise knapp unter der Wasseroberfläche auf sein Opfer zutreiben und greift stets überraschend an. Befindet man sich noch an Land und bemerkt das Kockindrill noch rechtzeitig (Aufmerksamkeitsprobe -50), kann man mit einer normalen AW-Probe zurückweichen und ist gerettet. Befindet man sich allerdings im Wasser, so ist man dem Angriff des Kockindrills schutzlos ausgeliefert und wird herabgezogen. Wer irgend eine Waffe dabei hat, kann nun ungehindert auf das Kockin­drill einstechen – falls man dazu kommt. Denn das Kockindrill dreht und schüttelt sein Opfer unter Wasser, um ihm sämtliche Rippen zu brechen. Deswegen ist eine MO-Probe -50 erforderlich, um erfolgreich seine Waffe zu gebrauchen, wenn man sich im Griff eines Kockindrills befindet.
Wurden dem Kockindrill genügend Schmerzen zugefügt, lässt es von seiner Beute ab und flieht.
Leder aus der Haut des Kockindrills ist sehr begehrt und wertvoll.

Eine Unterart der Kockindrills ist das Seekockindrill, dessen Verbreitungsgebiet zwischen der Totensee und dem Golf von Asgru befindet. Seekockindrills sind im Allgemeinen kleiner und wendiger. Sie sind keine lauernden Jäger, sondern sie jagen in Gruppen von W10 Tieren den großen Fischschwärmen hinterher.
(me)

Die Kreaturen Espers:
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