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| Farai |
 Der sehnige, schlanke Körper der Farai wird bis zu zwei Ellen lang, der Schwanz erreicht noch einmal die halbe Körperlänge. Das seidige Fell ist je nach Rasse in den unterschiedlichsten Farben und Mustern gefärbt. Einheitlich läßt sich nur sagen, daß die Farai der südlichen, kälteren Regionen größer sind und einen dichteren Pelz haben. Ebenso haben alle Farai große, goldene, im Dunkeln glühende Augen mit geschlitzter Pupille. Farai sind widersprüchliche Tiere: Zum einen erscheinen sie sehr anschmiegsam und zutraulich, sie lieben Wärme und Körperkontakt. Tagsüber liegen sie meist träge an möglichst warmen und gemütlichen Orten. Ihren eigenen Artgenossen gegenüber verhalten sie sich jedoch äußerst aggressiv und wild. Sie sind Einzelgänger und immer darauf bedacht, ihr Revier, gegen jeglichen Konkurrenten zu verteidigen. Des Nachts hört man sie sich gegenseitig anjaulen und wird Zeuge jener halsbrecherischen Verfolgungsjagden, die sie einander liefern. Mit ihren scharfen Krallen richten sie sich dabei zu, dass einem Angst und Bange werden kann. Obwohl Farai beliebte Haustiere sind, hat man doch den Eindruck, dass eher sie ihre "Herren" in ihrer Nähe „dulden” als es umgekehrt der Fall ist. Ein vertrauensvolles Verhältnis wie zwischen Hund und Herrchen wird sich mit einer Farai kaum einstellen. Eine Farai wird immer ihren freien Willen behalten und ist demnach äußerst schwer abzurichten. Trotzdem gibt es Ausnahmen. Es wurden schon mehrere Reisende gesehen, die von einer Farai begleitet wurden, die ihnen treu wie ein Hund ergeben war. (me) |
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