Neben den bereits vorgestellten Fluss- und Meeresfischen beherbergen die Gewässer Espers natürlich noch unzählige weitere Fischarten, von denen die markantesten hier noch erwähnt werden sollen.
Beginnen wir mit den roten Nerflingen der südlichen Gewässer Espers, die zur Laichzeit die beschwerliche Reise bis hinauf zu den Gebirgsbächen des Hohen Talaschin auf sich nehmen und unterwegs Speise von vielerlei Getier und auch von Menschen werden (5 Spann, 5 Portionen, Angelprobe +10).
Ebenfalls wichtige Speisefische sind die Bleken des Gwynna Grochan (3 Spann, 4 Portionen, Angelprobe -30), von denen sich weite Teile der Bevölkerung Aihlanns ernähren.
Vorwiegend im Kom ist die träge, fette Tiglah-Kom beheimatet, ein Schlammfisch, der sich vornehmlich von Aas ernährt und infolgedessen als Speisefisch höchstens für die Ärmsten in Frage kommt.
Von besserem Ansehen ist da schon der Llyrhecht der Flüsse Aihlanns und Palanths, ein ausgesprochen schnelles und kräftiges Tier, das sehr schwer zu fangen und infolgedessen auch nur selten zu erwerben ist (bis zu 10 Spann, max. 15 Portionen, Angelprobe -40).
Gefürchtete Bewohner der tropischen Flüsse sind die Vinhandhras oder Blutfische, handtellergroße Fischlein mit messerscharfen Zähnchen, die in der Lage sind, binnen Minuten ein Rind bis auf die Knochen abzunagen.
Begehrte Speisefische mittlerer Größe sind die Kalenbarsche der Seen Garčal-kôrs, des Kalenachdeltas und der Andarischen Seenplatte (3 Spann und länger, 4 Portionen, Angelprobe -20), sowie der Rotstöcker der Binnengewässer des Ostens (bis zu 4 Spann, 4 Portionen, Angelprobe -30) und der Grochanstör, der nur im Gwynna Grochan anzutreffen ist (bis 6 Spann, 8 Portionen, Angelprobe -30) und einen exzellenten Kaviar liefert.
Von den kleineren Fischen des Meeres sollen hier erst einmal die unzähligen Arten der bunten Korallenfische der tropischen Meere erwähnt werden. Viele dieser farbenprächtigen Gesellen sind Lieferanten der verschiedensten Gifte, wie zum Beispiel der feuerrote, gelbgesprenkelte Palapalapa.
Eine interessante Erscheinung ist der Kleine Seedrache, ein abenteuerlich aussehender, gepanzerter Fisch, der in der Lage ist, mit seinen fächerförmigen Brustflossen bis zu 300 Schritt weit zu fliegen.
Ebenso merkwürdig sind der Mondfisch des Honigmeers, der in den Nächten während der Laichzeit irisierend leuchtet und die Scheibenbäuche des Regenmeeres - stachelige, höckerbewehrte Geschöpfe, die sich an Felsen festsaugen können und durch nichts und niemanden von ihrem Platz zu bewegen sind.
Von den großen Fischen sind sicherlich die wuchtigen Germone, die in riesigen Schwärmen alle Meere Espers durchwandern, erwähnenswert. Jene bis zu drei Schritt langen Riesen liefern ein zartes, würziges rotes Fleisch (max. 200 Portionen), das sich besonders gut pökeln lässt und deshalb oft Bestandteil von Proviantpaketen der Charaktere sein dürfte. Germone werden zu Hauf in Netzen gefangen.
Häufig gefangene Speisefische sind die Plattfische mit ihrem schrägen Kopf (bis zu 8 Spann, max. 60 Portionen), der Cha-Via um die lathanischen Inseln herum, die Blauaale, die nur an der esperischen Westküste vorkommen (8 Spann, 30 Portionen, Angelprobe -15) und die kleinen Kirlinge (2 Spann, 0,5 Portionen, Angelprobe -15) und Solinmakrelen (4 Spann, 1 Portion, Angelprobe -15) des Solischen Ozeans.
(me, nn)
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