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Ros'jersc |
Herzog von Maa'sha
*687 n.L.
Dieser Mann leidet unter dem Makel eines
entstellten Gesichts: Seine linke Gesichtshälfte ist gelähmt und zudem von Geburtsmalen verunziert. Dies lässt ihn
zwar nicht sonderlich abstoßend aussehen, eine Schönheit ist er auf alle Fälle nicht.
Seine selbst empfundene Hässlichkeit ist wohl der Grund, warum er danach strebt, sich mit kostbaren und schönen Dingen
zu umgeben. Sein Reichtum ist legendär. Er besitzt die Kontrolle üner einen Großteil des Handels in Nen'ya, befehligt
eine für die Verhältnisse Nen'yas gewaltige Handelsflotte und hortet in seinen Kontoren große Mengen an Nahrungsvorräten.
Da Nen'ya öfters von den verschiedensten Katastrophen heimgesucht wird sicherlich keine dumme Maßnahme.
Selbstredend lassen sich die gehorteten Vorräte im Notfall auch noch gewinnbringend unters Volk bringen. Sein Beiname
"der Händler" kommt nicht von irgendwo, ist aber sicherlich einer seiner schmeichelhafteren. Regelmäßig wird er vom
Volk hinter vorgehaltener Hand auch "der Wucherer" oder "der Geizige" genannt. Dass man ihn auch "den Hässlichen" nennt,
mag zwar zutreffen, jedoch ist dieser Name keinesvalls so verbreitet, wie es sein Minderwertigkeitskomplex dem Herzog
einreden will.
So umgibt er sich mit allerlei Schmuck und Prunk und Luxus, die von seinem (seiner Meinung nach) abstoßenden Äußeren
ablenken sollen, und er gibt allerlei Feste und Bälle, wobei er es jedoch hasst, dabei selbst im Mittelpunkt zu stehen.
Er scheint von brennendem Ehrgeiz und Geltungsdrang besessen, immer auf der Suche nach Annerkennung und vor allem Zuneigung,
jedoch redet er sich stets ein, dass niemand ehrliche Zuneigung zu ihm empfinden kann und nur aus Furch vor seiner Macht
Zuneigung heuchelt, jedoch würde ihm seiner Meinung nach ohne seine herzögliche Macht und seinen Einfluss niemand mehr
Achtung zollen. So ist er in diesem Teufelskreis gefangen.
Sein Weib starb bei der Geburt seines einzigen Sohnes, eines schwächlichen und kränklichen Jungen, der dem Schicksal sei
dank nicht die hässlichen Entstellungen seines Vaters geerbt hat und der abgöttisch von seinem Vater geliebt wird. Vor allem
für seinen Sohn treibt er den weiteren Ausbau seiner Macht weiter voran.
Als besonderen Rivalen sieht er den - in seinen Augen - Emporkömmling und Thronräuber Grangos Wurmfang
an, der sich seiner Auffassung nach zu Unrecht Herzog von Rise'a nennt. Offen Krieg gegen ihn zu führen, ist ihm zu riskant,
und so initiierte er in der Vergangenheit verschiedenste Intrigen und Sabotageaktionen gegen den verhassten kleinen Herzog - mal
mehr, mal weniger von Erfolg gekrönt.
Als ein unheimlicher Gesell, ein Magier mit verhülltem Gesicht, der sich Shia'oka nannte,
in seine Dienste als Hofmagier trat und sich der ärztlichen Aufsicht seines Sohnes annahm, bot ihm dieser auch an, den
verhassten Gegner einen entscheidenden Stoß zu versetzen, der diesen endgültig straucheln und die Macht verlieren ließe.
Ros'jersc nahm das Angebot an, ließ den Magier gewähren und sorgte somit dafür, dass dieser heimlich eine ganze Armee
auftsellte, die mittels Teleportationstoren in das Herzogtum Rise'a einfielen und dort Furcht und Schrecken und Zerstörun
verbreiteten. Ebenso ließ er es zu, dass sich Shia'oka immer mehr des Geistes seines Sohnes bemächtigte und immer mehr unter
Kontrolle brachte.
Als Truppen aus Rise'a in einem letzten Aufbäumen den Stützpunkt der Plünderer-Armee aushoben und das Teleportationstor
zerstörten, verschwand auch Shia'ora - und mit ihm der Sohn des Herzogs. Es bedurfte erst eines aufklärenden Besuches einer
Abordnung aus Rise'a, um ihn die Zusammenhänge erkennen zu lassen. Seither scheint er seine Aktivitäten gegen den Herzog von
Rise'a eingestellt zu haben und setzt alle Kräfte daran, seinen Sohn wiederzufinden und den ruchlosen Shia'oka ausfindig zu machen.
(me)
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