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Oberhaupt der Magiergilde
*599 n.L.
Diese düster wirkende Gestalt mit hagerem und ausgemergeltem, narbenübersätem Körper ist das Oberhaupt der Magiergilde. Sein Hauptaugenmerk liegt in der Wahrung des Monopols der Gilde – mit allen Mitteln.
Seine Vergangenheit liegt im Dunklen. Geboren in einem Dorf im Delta wurde er von Magiern aufgenommen, nachdem seine Sippe bei einem Brand ums Leben kam und er selbst schwere Verbrennungen erlitt, die seine Haut größtenteils schwarz färbten. Es geht das Gerücht um, Havans damals unkontrolliert wirkenden magischen Fähigkeiten hätten den Brand ausgelöst, was der Grund dafür sein mag, dass er sein Lebenswerk der Bekämpfung des unkontrollierten Gebrauches von Magie widmete. Ihm wohnt seither eine gewisse Scheu inne, sich Gemeinschaften anzuschließen, wohl aus Angst, erneut Schaden anzurichten. Obgleich der Anblick von Familien und Kindern stets ein freudiges Glänzen in seine Augen zaubert.
In den folgenden Jahren erledigte er im Namen der Gilde unterschiedlichste Aufträge in Kalen, Garčal-kôr und Marhalstan. Heutzutage ist er noch immer rastlos, stets unterwegs, um die Verschwendung der Magie und ihre generelle Anwendung durch gildenlose Zauberkundige zu unterbinden. Wo auch immer seine rotgekleidete hagere Gestalt zu sehen ist, oft geht sein Erscheinen mit „tragischen Todesfällen“ einher. So soll der Tod des Hofmagiers von Königin Mirš Bálch 630 ihm anzulasten sein, obwohl er einige Tage vor dessen Ableben abreiste. Seither hat er Einreiseverbot in S‘chôn-kôr, auch wenn niemand es so recht wagen mag, ihm tatsächlich die Einreise zu verwehren.
Zielstrebig, schnell und wirkungsvoll ist der Eindruck, den seine Opfer auf den ersten Blick von ihm gewinnen. Nur die Wenigsten können dem Blick seiner goldenen niemals zwinkernden Augen standhalten. Es werden jedoch längst nicht alle freien Zauberkundigen von ihm getötet. Viele schließen sich nach „eingehenden Gesprächen“ der Magiergilde an und unterwerfen sich „freiwillig“ den Gildengesetzen.
(dr, me)
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