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Beskalan |
Fläche: | 710.402 km² |
Einwohner: | 300 000 (99% Menschen, 1% Fkotai |
Hauptstadt: | Herl |
Staatsform: | Aristokratie |
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Landesnatur und Klima
Beskalan ist das südlichste und ärmste der Menschenreiche. Sein Staatsgebiet liegt innerhalb
des Bogens, der von Telkangebirge, Delvingebirge und Harridanbergen gebildet wird. Weiterhin
gehört noch die nordöstlich des Delvingebirges gelegene Stadt Argal zu Beskalan.
Das Klima der „Roten Ebene”, wie der Name Beskalans übersetzt lautet, ist äußerst heiß und
trocken. Die Berge Beskalans sind nicht hoch genug, um die spärlichen Wolken, die über dieses
Land ziehen, aufzuhalten. Aus diesem Grunde regnet es hier nur äußerst selten, höchstens
einmal in der Regenzeit im Nenir.
Landwirtschaft und Bodenschätze
Landwirtschaft ist in Beskalan nur an wenigen Stellen möglich, so zum Beispiel im Becken von
Herl, in der Gegend um Dana und Alwe, an der Ostflanke des Delvingebirges und in der Ebene
von Argal. Hier werden besonders genügsame Getreidearten angebaut. In den kargen Steppen
dieser Gegenden werden Ziegen und Schafe gehalten. Alles in Allem reicht dies gerade so
aus, um die etwa 300.000 Beskalaner zu ernähren.
An Bodenschätzen ist das Land äußerst arm. Das einzig lohnenswerte Metallvorkommen befindet
sich mit den Silberbergwerken in den Pardenbergen südlich von Beskala.
Tier- und Pflanzenwelt
Das Staatsgebiet Beskalans besteht größtenteils aus Wüste. Der berühmte rote Sand der
beskalanischen Wüste wird nur selten einmal von dürren Grasflächen oder krüppeligen
Büschen unterbrochen. Die Berge sind ebenso kahle und schroffe Felslandschaften.
In dieser lebensfeindlichen Umgebung leben nur wenige Tiere, wie zum Beispiel Sandwurm,
Sandmoloch, Manduib, Smurch, Riesenassel, Sandwolf, Aylocan, Schakal, Gorathsgeier und
einige Antilopenarten.
Staatsstruktur
Vom Ruhm und Glanz des einstigen mächtigen Kaiserreiches, das über 650 Jahre lang die
Geschichte der Menschenreiche bestimmte, ist nicht mehr viel übrig. Das Zeichen Beskalans
ist weiterhin das Symbol des einstigen Kaiserreiches: Ein roter Aylocan auf weißem Grund.
Dies ist aber auch das einzige, was noch an das ehemalige Kaiserreich erinnert. Das einst
fruchtbare Land ist zu einer steppenhaften Halbwüste ausgetrocknet, in der kaum noch etwas
wächst. Die ländliche Bevölkerung zieht deshalb in immer größerem Ausmaß nach Argal, um
dort einen Platz in einer Karawane nach Hargun zu ergattern.
Von einer Vereinigung mit den Hargun, bzw. einer Wiedererrichtung des alten Vereinigten
Kaiserreiches, erhoffte eine Vielzahl der zivilen Bevölkerung sich vor kurzem noch
wirtschaftlichen Aufschwung.
Die militärische Führung, sprich der Rat der Häuptlinge in Herl, strebte dagegen nach einer
größeren Einheit des Landes, das bis vor kurzem noch eine dreigeteilte weitgehende Anarchie
war. Nur in Südbeskalan, dessen Gebiet sich von den Oasen im Westen in einem weiten Bogen
über die Harridan- und Delvinberge bis nach Zeray erstreckt, ließ sich eine staatsähnliche
Struktur feststellen.
In Nordbeskalan, dem Gebiet des Telkan- und Pardengebirges, und der Baronie Argal kümmerten sich
die einzelnen Städte alleine um ihre Angelegenheiten.
Im Jahre 1126 N.Z. startete daher der Oberste Stammesführer Loras Ysoch eine groß angelegte
Offensive, unterwarf Nordbeklan und die kraftlose Baronie Argal innerhalb von 10
Tagen und vereinigte somit das Reich. Die Bevölkerung dieser Landsteile ließ dies
alles relativ ruhig über sich ergehen und fand sich schnell mit der neuen Situation
ab – vermutlich eine Sache der Mentalität.
Seitdem ist Beskalan eine Aristokratie, geführt durch den Rat der Häuptlinge, wobei Loras
Ysoch Oberster Stammesführer auf Lebenszeit ist.
(me)
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