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Latalland - Das Gelähmte Reich


Latalland
Fläche:51.906 km²
Einwohner:900 000 (98% Lathan,
2% Menschen, Sorgoni, Norren)
Hauptstadt:Bolon
Staatsform:Feudalistische Monarchie

Karte von Latalland

Klima und Landschaften
Das Klima ist besonders im Nordwesten Latallands derart feucht und warm, das man schon von einer Hölle des Lebens sprechen könnte. Es scheint stets zwischen bedrückend und erdrückend zu schwanken. Die Inseln liegen deutlich im tropischen Einzugsbereich. Die Temperaturen liegen zwar objektiv in einem erträglichen Maß, doch die überwiegend sehr feuchte Luft steigert die gefühlten Temperaturen besonders in den tieferen Lagen ins Unerträgliche. Fast jede Woche endet ein Tag mit prasselnden Regengüssen starker Gewitterstürme. Die Inseln der Krasiglichen Monarchie Latallands werden etwa zwei bis fünf Mal im Jahr von den südlichen Ausläufern tropischer Wirbelstürme heimgesucht, die über dem Solischen Ozean entstehen und mit ihrer vollen Kraft über die Inseln von Kal und Ad-il Myt hinwegziehen. An den Festlandküsten von Sowol, Thris und Killjaran verlaufen diese Stürme schließlich, nachdem sie einiges an Unheil gebracht haben. Die Auswirkungen der südlichen Ausläufer dieser Stürme auf die Latalländischen Inseln sind allerdings nicht so verheerend.
Die Inseln scheinen nie zur Ruhe zu kommen, was ihre Fauna anbelangt, denn zahlreiche Singvögel wechseln sich tagsüber und des nachts im Gesang ab, und die Wälder scheinen sowohl am Tag als auch in der Nacht ständig in Bewegung. Dieser Eindruck wird durch die zahlreichen Tierarten hervorgerufen, die sich im Wechsel der Tageszeiten in ihren Jagdrevieren ablösen. In den Wäldern des Nordwestens wachsen die starken Ca-Tilca-Bäume heran, deren breite Stämme für die stabilsten Rümpfe der Latalländischen Marine verwendet werden.

Zu diesen landschaftlich interessanten Gebieten kommen dann seltsam urtümliche Gegenden wie die Inseln Zyonca und Anshoc, an denen die Zivilisation vorbeigegangen zu sein scheint. Auf Zyonca lebt ein archaisches Naturvolk, das mit Iadnern und Lathan einen gemeinsamen Ursprung gehabt zu haben scheint, aber eine gänzlich andere Entwicklung hinter sich hat. Anshoc ist ein Eiland, auf dem sich gigantische Ruinen befinden. Die wohl bekanntesten sind die der Ruinenstadt Tusac, die sich über mehrere Quadratmeilen erstrecken. Davon sind einige Gebäude derart gigantisch, daß sie eigentlich gar nicht baubar gewesen sein dürften – nach heutiger Meinung dürften selbst die Ruinen nicht mehr stabil stehen. Zeichen einer uralten Zeit sind auch die schwarzen, steinharten Bänder, die sich wie Straßen quer über die Hauptinsel Kouotacun ziehen – vornehmlich im Südosten der Insel. Niemand hat bislang die Zusammensetzung des Materials erörtern können, nicht zuletzt deswegen, weil das Material mit Latalländischen Werkzeugen nicht zu bearbeiten ist.
Auch sonst bergen die Regionen der großen Hauptinsel solch verschiedene Gesichter, daß es einem Reisenden erscheinen mag, als würde er einen eigenen Kontinent durchschreiten. Die ausgedehnten Marschen im Westen, die steppenartigen Dünengebiete des Nordostens oder die schroffen Felsstrukturen des vulkanisch geprägten Inlandes.
Legendär ist der Sonnenuntergang im Solischen Ozean, von einem der Gipfel des Kialtgebirges im Zentrum der Latalländischen Hauptinsel Kouotacun oder noch besser von einem der kleineren Berge des Ficjitgebirges auf Cushan beobachtet.

Weiter im Norden liegt die Insel Cushan, die bekannt ist für das langgestreckte Ntaok-Haff an der Nordspitze der Insel. Die eingeschlossene Meeresbucht hat einen enorm hohen Salzgehalt, da bei Niedrigwasser kein Meereswasser- Austausch zwischen Bucht und Solischem Ozean stattfindet. So bilden sich auch auf dem Grund dieses Nebenmeeres zahlreiche Schichten von Meeressalzen. In Is liegt ein sehr bekanntes Seebad, daß sich diese Salze zu nutze macht und mit den starken thermischen Quellen der Insel verbindet. Der Hof des Krasi macht hier in den Sommermonaten vollständig Station, um die heilenden Kräfte des Seebades zu nutzen.

(nn)

Die Länder Espers
Ad-il Myt - Die Feuerinseln Aihlann - Das Freudlose Land Andarien - Ordnung und Wirrwarr Angos - Heißes Pflaster in der Wüste
Azork - Das verseuchte Land Beskalan - Die Rote Ebene Die Dalreisteppe - Das Volk der Wächter Edcel - Das Friedvolle Land
Elakk - Die Brut schwärmt aus Elíanor - Stadt unter Wasser Eraiban - Nomaden der Winde Garčal-kôr - Zwischen den Meeren
Gelech-kôr - Ewiges Eis Hargun - Wein und Wüste Has-Garrib - Das Schlangenreich Ilais - Kriegsmüde und Aufgeweckt
Kal - Die Inseln der Schönheit Kalen - Am Großen Fluss Die Kar - Die Kinder der Wüste Die Karansümpfe - Zwischen Ödnis und Gefahr
Kathal - Das Land der Rosen Kilijaran - Gespaltenes Land Die Kiroadischen Inseln - Lebende Erde Latalland - Das Gelähmte Reich
Lom - Land der Geheimen Bünde Marhalstan - Schmetterlingsland Nebrinn - Das Land des Bären Nen'ya - Das Geplagte Land
Ngoga - Vom Frosch gesegnet Die Nördlichen Urwälder Oumé - Das Blutland Palanth - Zwischen Licht und Schatten
Rük - Die Pfeiler des Himmels Shahimar - Das Untergegangene Reich Shya Dai Nim - Das Herz der Welt Der Sieben-Städte-Bund - Im Sumpf des Wohlstands
Sowol - Magisches Land Tanakré - Schroffe Felsen, rauher Wind Die Wälder von Telman - Oben in den Wipfeln Terebis - Die Spinneninsel
Thris - Das geheimnisvolle Land Tlitlatli - Das Sonnenreich Tyr - Die Glückliche Stadt Zhuch - Das Wilde Land
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