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Sowol - Magisches Land |
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Sowol |
Fläche: | 334.920 km² |
Einwohner: | 620 000 (99% Sorgoni,
1% Menschen, Iadner, Lathan) |
Hauptstadt: | Kuagil |
Staatsform: | Parlamentarische Monarchie |
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Dieses Land ist von Magie durchdrungen. Vermutlich aufgrund bestimmter Konstellationen der magischen Ströme ist hier die Schwelle für die
Kräfte des Wandels besonders niedrig und Dinge neigen dazu, sich stetig zu verändern. Die Veränderungen finden eher im Kleinen und fließend
statt, können aber manchmal auch sprunghaft geschehen, allerdings geschieht die Veränderung stets willkürlich und spontan und scheint keiner
bewussten Steuerung zu unterliegen.
Es gibt Gegenden mit unterschiedlicher Schwerkraft, Flüsse deren Wasser manchmal fest ist, bergauf fließt oder gar springt, Pflanzen und Tiere,
die ihr Aussehen oder ihre Farbe ändern, wandernde und fließende Berge, fliegende Felsen oder in bizarren Mustern wachsende Wälder.
Es gibt Bereiche des Landes, die von den frei fließenden Kräften des Wandels stärker durchzogen sind als andere. Sich hier hin zu bewegen,
kann sich als lebensgefährlich herausstellen. Nicht nur die Umgebung vermag sich unversehens als tödliche Falle herausstellen, auch können die
Veränderungen den eigenen Körper betreffen und verheerende Folgen haben. In den vergleichsweise sicheren Gegenden Sowols befinden sich Städte,
Siedlungen und Straßen. Berühmt und berüchtigt ist das Land für seine Bergwerke. Man holt Mineralien und Metalle aus den Tiefen, die ungeahnte
Eigenschaften aufweisen können. Generell ist Sowol beliebt als spekulativer Zwischenlagerplatz für Waren aller Art. Man hofft und wartet, dass
sich die Dinge spontan verwandeln und neue, vorteilhafte Eigenschaften annehmen. Danach tut man sein Bestes, sie möglichst schnell außer Landes
zu schaffen, bevor sie wieder zu etwas ganz anderem werden.
Die Bewohner Sowols sind an den ständigen Wandel ihrer Umwelt gewohnt und nehmen die Veränderungen gelassen zur Kenntnis. Aufgrund der
geringen Schwelle des Veränderungspotentials sind so gut wie alle Sowolier dazu in der Lage, zumindest in geringem Maße Magie zu wirken und zu
steuern. Außerhalb ihrer Heimat fällt dies allerdings selbst den fähigsten unter ihnen sehr schwer.
Die Sowolier sind ein Sorgonivolk. Da sich die ständigen Veränderungen auch auf ihre Gehirne auswirken, legen die meisten mit zunehmendem Alter allerlei Absonderlichkeiten an den Tag, aber daran stört sich niemand. Stattdessen halten die Gemeinschaften der Dörfer und Städte fest zusammen. Die Sowolier wissen: Ein kurzfristiger persönlicher Vorteil ist niemals so viel Wert wie der Schutz und die Unterstützung der Gemeinschaft. Wer aufgrund unerwarteter Veränderungen Hilfe braucht, dem wird geholfen - schon morgen könnte es schließlich einen selbst treffen.
Da jeder akzeptiert wird, wie er ist, ist Sowol zum Zufluchtsort Ausgestoßener und schräger Individualisten aus aller Welt geworden. „Ach, geh doch nach Sowol!“, sagt man zu jemandem, der durch sein sonderbares Verhalten Anstoß erregt. Nicht wenige Verzweifelte folgen diesem Ratschlag tatsächlich und finden bei aller Unwirtlichkeit und Unberechenbarkeit der Region endlich die Heimat, die ihnen woanders verwehrt blieb. (me, kl)
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