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Das Siroltu ist ein typisches Steppen- und Halbwüstentier Espers. Weiter südlich als in der Dalreisteppe kommt es nicht mehr vor. Es ist eine schnelle Laufechse, die auf den Hinterbeinen läuft. Die Vorderbeine ähneln fast menschlichen Armen und haben eine ähnliche Funktion, wenn auch Siroltus mit ihren Händen nicht greifen können. Der Kopf ist stets wachsam hochgestreckt. Aus der Stirn wie über der Nase wächst je ein Horn. Ein Siroltu wird vollständig aufgerichtet ungefähr zweieinhalb Schritt hoch. Seine ist Haut hellgrau bis sandfarben mit dunkler Bänderung und dunklen Sprenkeln. Die Bauchseite ist etwas heller. In freier Wildbahn leben Siroltus in Rudeln zu meist zwanzig bis fünfzig Tieren. Sie sind Jäger und auf dem Nahrungsplan steht alles, was ess- und jagdbar und klein genug ist. Siroltus jagen in Gruppen, wobei sie geschickte Taktiken entwickeln können, um die Beute zu stellen, wenn es sich um ein eingespieltes Rudel handelt.In Gefangenschaft aufgewachsene Tiere lassen sich verhältnismäßig leicht zähmen und eignen sich als Reittiere. Sie können nicht sehr viel tragen und wenn sie etwas ziehen sollen, bleiben sie gänzlich stehen und lassen sich durch nichts und niemanden dazu bewegen, sich zu regen. Crodlus sind eher für ihre hohe Geschwindigkeit als für Körperkraft berühmt. Wer seinem Siroltu vertraut und kein Futter zur Verfügung hat, der kann dieses getrost frei laufen und seine Nahrung selber jagen gehen lassen. Frischfleisch mag es sowieso lieber als Gepökeltes. Allerdings sollte man dieses nur in der freien Natur, abseits jeglicher Zivilisation zulassen, um zu verhindern, dass das Siroltu von einem aufgebrachten Viehhirten erschossen wird... Siroltus eignen sich als Reittiere eher für erfahrene und wohlhabende Reiter, da sie sehr nervös und schwer zu bändigen sind. Zudem gestaltet sich die Versorgung des Siroltu mit Fleisch ziemlich kostenaufwendig. Zudem können sich nur wenige Siroltus beherrschen, wenn sie sich in der Nähe vieler schmackhafter Kodlus befinden. Nervosität macht sich dann auch noch in den Reihen der Kodlus breit und ein gewaltiges Durcheinander scheint unausweichlich. All diese Faktoren tragen dazu bei, dass Siroltus als Reittiere weder sonderlich weit verbreitet noch gern gesehen sind. (aul, me) |
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