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| Lian Fang | |||||||||||||||||||||||||||||||
 Die Lian Feng kann man als einzige halbwegs domestizierte Drachenart bezeichnen, die einzigen, die sich dem Willen von Menschen unterwerfen. Von diesen Drachen sind uns nur noch etwa fünfzig Exemplare bekannt, die allesamt in der „Halle der Drachen“ in Nam Dsü gefangengehalten werden. Sie sind nicht magiebegabt und verfügen über keinerlei hochentwickelten Intellekt. Ein Lian Fang hat einen etwa fünfunddreißig Schritt langen dünnen und geschmeidigen Körper, der mit golden bis rötlich-kupferfarbenen Schuppen gemustert ist. Die Lian Feng verbringen die größte Zeit ihres Lebens in einen künstlichen Schlaf versetzt und warten darauf, von den kaiserlichen Hofmagiern erweckt zu werden. Nur einmal im Jahr – wenn dsich die beiden Monde überlagern – kann die Erweckung durchgeführt werden. Dabei wird der Bann, der die Drachen in Schlaf versetzt, langsam geschwächt. Jedoch muss darauf geachtet werden, dass die Drachen, die nur darauf warten, endlich ihre Freiheit wiederzuerlangen, sich nicht gänzlich vom Bann befreien, der sie unter den Willen von Menschen zwingt, denn dann mögen sie sich zu unberechenbaren Urgewalten entwickeln, sobald sie sie Halle verlassen.Nur ein kontrollierbarer Drache darf die Halle überhaupt verlassen – geritten von einem geschulten und mit kontrollierendem Artefakt ausgestatteten Reiter. Ein angreifender Lian Fang fährt bevorzugt aus der Luft in die versammelten Truppen und fegt die Soldaten mit kräftigen Schwanz- oder Prankenschlägen hinweg. Gegen diesen Angriff man kann lediglich sein Heil in der Flucht zu finden hoffen. Wer gegen ihn kämpft, sollte die enorme Größe des Drachens bedenken. Es grenzt an Selbstmord, sich ihm allein gegenüberzustellen... (me)
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