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Jagayo (Grüner Panther) |
Der Jagayo oder Grüne Panther verdankt seinen Namen einer Algenart, die symbiotisch in seinem Pelz lebt und diesen grün färbt. Der Jagayo lebt vorwiegend in den Baumwipfeln der dichten Urwälder des esperischen Nordens, wo ihm die grüne Fellfärbung eine willkommene Tarnung ist. Der Körper des Jagayo ist schlank und wird bis zu eineinhalb Schritt lang, der Schwanz ist dagegen relativ kurz, der Kopf ist groß und langgezogen. Den Männchen wächst ein dichter Backenbart.
Um es gleich vorwegzuschicken: Die Beutetiere des Jagayo sind kleine Antilopen, Affen, Wildschweine, Nager aller Art, Vögel, Kriechtiere, außerdem sämtliche Haustiere der Waldbweohner, also Ziegen, Schweine, Rinder, Pauxis – aber nicht etwa Frauen und Kinder!
Zwar scheut dieses unvergleichlich geschmeidige, sehr vitale und listenreiche Raubtier den Menschen durchaus nicht - der Jagayo dringt sogar häufig in Stallungen, Hütten und Höfe ein, fürchtet sich nicht einmal vor Lagerfeuern oder geschwungenen Fackeln, greift aber weder schlafende Menschen an, noch raubt er kleine Kinder aus der Wiege. Es kann allerdings sehr wohl einmal geschehen, dass er einen kleinen nackten Mbaou, der da vor ihm herumkrabbelt, mit einem Affen verwechselt und das Kind gleichsam aus Versehen raubt.
Ebenso kann es geschehen, dass sich ein Jagayo durch eine plötzliche Bewegung im Busch herausgefordert fühlt und angreift. Da er die Reste seiner Beute in Astgabeln klemmt und auch in den Bäumen seine Mahlzeit hält, sieht er im Störenfried einen Nahrungskonkurrenten. Deshalb hüten sich die Eingeborenen in Jagayogebieten in die Wipfel zu schauen, um die Raubkatze nicht zu reizen.
Der Jagayo greift stets aus den Bäumen heraus an. Gelingt seine erste AT, so greift er mit Pranken und Zähnen gleichzeitig an. Im weiteren Verlauf des Kampfes hat er nur noch eine AT pro KR. Entwickelt sich der Kampf nicht zu seinen Gunsten, flieht er ins Dickicht.
(me)
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