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Schleimbär |
Schleimbären sehen aus, als hätte sich die Schöpfung nicht entscheiden können, ob dieses Geschöpf ein Affe oder ein kleiner Bär werden sollte. Die gedrungenen drei Spann langen Tiere mit dem struppigen, stets schleimigklebrigen gelbschwarz gestreiften Fell und den langen Vorderbeinen ernähren sich hauptsächlich von Hörnchen, Kleinaffen und Vögeln, die sie in ihren Jagdgebieten, den nördlichen Urwäldern zwischen Laplokkette und Mulaigebirge, erbeuten.
Ihr Name kommt daher, weil sie ihre erlegte Beute an Bäumen aufhängen und mit einem schleimigen Sekret einspeicheln, das den Verfall verlangsamt. Gelangt dieser Speichel auf die Haut eines Menschen, so ruft er bei diesem einen ganzkörprigen, nässenden Ausschlag hervor, der sich nicht mehr so einfach beseitigen lässt und der auf jeden Fall hässliche tiefe Narben zurücklässt.
Gelangt der Speichel gar ins Blut, was geschieht, wenn der Schleimbär zubeißt, so hat dies fatale Auswirkungen auf das Opfer: Innerhalb von zwei Tagen verwandelt dieses sich in einen Berserker, der alles angreift, was ihm in die Quere kommt. Dabei steigt seine AT um 25 Punkte an, während seine PA dementsprechend um 25 Punkte sinkt. Erlittene Schäden scheinen ihm dabei überhaupt nichts auszumachen. Wer von dem Berserker gebissen wird, verwandelt sich ebenfalls in einen solchen. Die Regeneration von KO läuft bei ihm mit doppelter Stärke als normal ab.
Solche Berserker werden unmißverständlich zu Tode befördert (am besten enthauptet), um zu verhindern dass dieser sich nach einigen Tagen wieder bestens erholt an sein grausiges Tagwerk macht. Auf diesem Umstand basierend hat sich die Legende gebildet, dass ein vom Schleimbär Gebissener sich in einen Untoten verwandele. Dieser Irrtum ist nur allzu deutlich nachzuvollziehen, zumal der durch den Schleim hervorgerufene Hautausschlag noch sein übriges dazu beiträgt. Eine zuverlässige Heilmethode für das unheimliche Berserkertum hat sich weder bei Mbaous noch Ouméken bisher durchsetzen können.
(me)
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