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Koboé |
Der Koboé besitzt ein ähnliches Verbreitungsgebiet wie die Streifengazelle, ist eigentlich in allen Steppen und leichten Buschwäldern des Kontinents nördlich der Schluchten des Ia Imlad anzutreffen, aber dies ist weit seltener der Fall als bei der Streifengazelle.
Diese Antilope ist Kelvarod, dem Gott der Tiere und der Jagd geweiht und eine dementsprechende Verehrung genießt dieses Tier in einigen Landstrichen Espers. In Has-Garrib, Shya Dai Nim, Beklan, Hargun und Etzel ist es allein dem Adel vorbehalten, den Koboé zu jagen. Da er schneller als das schnellste Reittier und der beste Windhund ist, wird er mit Falken und Adlern gebeizt oder gar von Karsens aus zur Strecke gebracht.
Im vollen Lauf messen seine Sprünge sechs Schritt in der Weite und bis zu zwei Schritt in der Höhe. Dabei rast er nicht einfach sinnlos davon, sondern sucht jede natürliche Deckung, was es einem Bogenschützen um so schwerer macht, ihn zu treffen.
Die etwa 1,3 Schritt hohen und 1,5 Schritt langen Tiere besitzen ein glänzendes rotbraun bis schwarz gefärbtes Fell am Rücken und den Flanken; der Bauch ist weiß gefärbt. Die Böcke besitzen eine weiße Halsmähne. Beide Geschlechter tragen relativ kurze, leicht einwärts gebogene geschraubte Hörner von grünlich-grauer Farbe. Die 3W20 Mitglieder starken Rudel werden von einem alten Bock geführt, der ständig seine Herrschaft unter Beweis stellen muss, da die Brunft dieser Tiere nicht zeitlich begrenzt ist. Unter Umständen kann es passieren, dass unvorsichtige Jäger Opfer eines aufgebrachten Koboébocks werden können. Aus dieser Tatsache entwickelte sich die Legende, der Gott Kelvarod bestrafe nicht-waidgerechtes Jagen auf seine Weise.
(me)
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