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Dreihorn |
Das Dreihorn ist das heilige Tier Ceweins. Der Legende nach ziehen zwei Dreihornböcke den Donnerwagen des Gottes, aus dessen Achsen funkende Blitze stieben, über den Himmel.
Nicht von ungefähr ist dieses überall auf Esper südlich der großen Regenwälder vorkommende Tier dem ungestümen und launischen Gott des Kampfes geheiligt, kann es doch ebenso bockig und unberechenbar sein wie dieser.
Der Körper des Dreihorns wird bis zu 1,6 Schritt lang und erreicht eine Schulterhöhe von einem Schritt. Den Böcken wachsen aus der Stirn drei knotig gewulstete rückwärts gebogene Hörner, die bis zu einen Schritt lang werden können. Bei den Geißen werden die Hörner nur etwa einen Spann lang. Das Fell der Dreihörner ist rau und von rötlich-grauer Farbe. An den Flanken hängt es in langen Zotteln bis etwa zu den Knien herab. Die Hufe sind eisenhart.
Im Volksglauben werden dem Dreihorn, bzw. einigen seiner Körperteile gewisse wundertätige Eigenschaften zugeschrieben. So sollen die zerstoßenen Hörner oder die Hoden (mannes-)kraftfördernd sein. Das Herz soll ausdauernd machen und die Milch der Geißen soll gegen Schmerzen abhärten.
Dreihörner durchstreifen in kleinen Herden zu W20+5 Tieren ihre Weidegründe. Schon von weitem kann man das ohrenbetäubende Knallen hören, wenn die Böcke untereinander ihre Kräfte messen. Auf diese Weise entsteht eine festgefügte Rangordnung unter den Tieren, die sich in einer eingeschworenen Gemeinschaft äußert. Bei Bedrohungen flüchtet die Herde nicht etwa, sondern bildet eine hörnerbewährte Schutzmauer um die Jungtiere. Angreifer werden mit wuchtigen Hornstößen gerammt und gegebenenfalls gar verfolgt. Gegen den Abschuss mit Pfeil und Bogen schützt sie diese Verteidigungstaktik aber keineswegs.
(me)
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