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Gauklerbock |
Einer spielerischen Laune Mabeds scheinen die Gauklerböcke entsprungen zu sein. Der breite und plumpe Kopf, der kräftige und langschwänzige Leib und die langen, schlanken Beine entsprechen dem sprunghaften und unberechenbaren Wesen dieser Tiere. Eben noch friedlich grasend, bäumen sie sich plötzlich auf, schlagen mit den Hufen aus und rasen kopfschüttelnd im Kreis herum. Dann erstarren sie wieder, glotzen lange vor sich hin, schnauben und scharren den Boden auf und schnattern schließlich wie Gänse. Aus dem Stand springen sie senkrecht in die Luft, drehen Pirouetten und preschen im Galopp davon. Ihr unausgeglichener Körperbau und die ungelenken Bewegungen gleichen possenhaften Kapriolen, wie in einem gegenseitigen Wettbewerb versuchen sie einander an waghalsigen Sprüngen und Sätzen zu überbieten.
Gauklerböcke werden über 2,5 Schritt lang und erreichen eine Schulterhöhe von 1,6 Schritt. Die langen weißen Haare des Schwanzes werden etwa einen Schritt lang. Das Fell ist überwiegend rötlich-braun. Die Nüstern sind ebenso wie die Augenringe weiß und durch einen schwarzen Streifen abgegrenzt. Sie tragen eine weiße, schwarz abgesetzte Nackenmähne und einen Kinnbart. Die Hörner sind rinderartig seit- und aufwärts geschwungen.
Die riesigen Herden der Gauklerböcke, die bis an den Horizont reichen können, durchstreifen die Steppen Andariens, die Hualguchai und Dalreisteppe. In kleineren Massen sind sie in Nebrinn und Kathal verbreitet. Oft beginnen diese Herden ohne jeglichen ersichtlichen Grund, einfach wild drauf los zu galoppieren und reißen alle Herdenmitglieder mit sich.
Diese Stampedes sind mittlerweile legendär.
(me)
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