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Königshirsch |
In sämtlichen Wäldern des esperischen Südens ist der Königshirsch zu Hause. Die größten Exemplare dieser Gattung, die in den Wäldern Südpalanths und auf der Halbinsel Riogh leben, erreichen eine Schulterhöhe von über zwei Schritt. Das Fell dieser Hirschen variiert je nach Jahreszeit und Region zwischen tiefschwarz, goldbraun, fahlgelb bis eisgrau. Kennzeichnend für diese Rasse ist das schneeweiße Hinterteil und der schwarze Streifen an den Flanken. Die Hirsche tragen eine silbergraue Halskrause.
Dem Hirschen wächst jedes Jahr ein prächtiges Geweih, das im Sonnenlicht golden zu schimmern scheint. Das Geweih unterteilt sich in je zwei bizarr gezackte Schaufeln, von denen die kleineren Schaufeln nach vorne und die großen Schaufeln in einem großen Bogen nach oben weisen. Das Geweih eines Königshirschs kann eine Spannweite von über zweieinhalb Schritt erreichen.
Die Kühe der Königshirsche durchstreifen mit ihren Kälbern in kleinen Gruppen zu W10 Tieren die Wälder, des nachts wagen sie sich auf Lichtungen und Felder vor. Die Hirsche durchstreifen die Wälder einzelgängerisch und stoßen nur zur Brunftzeit zu den weiblichen Tieren.
Für seine Größe ist ein Königshirsch erstaunlich gewandt. Mit breit gespreizten Hufen geht er über tiefen Schnee genauso mühelos wie über schwankenden Moorgrund. In mächtigen Sätzen überspringt er Wassergräben, überspringt zwei Schritt hohe Hindernisse aus dem Stand, schiebt sich mühelos durch das dichteste Unterholz und schwimmt recht gut durch breite Seen und Flüsse.
Trotz seiner mächtigen Anmutung ist er doch ein recht scheues Tier, das vor jedem Jäger sofort die Flucht ergreift. Nur in der Brunft kann es passieren, dass ein aufgebrachter Hirsch einen Wanderer angreift, der dann um die Gnade selbst der Schlafenden Götter flehen sollte, denn wer einmal vom Schwung der mächtigen Schaufeln von den Füßen gefegt wurde, wird von den breiten und klobigen Hufen des Hirsches zu Tode getrampelt.
(me)
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