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| Flusskrappe | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Flusskrappen sind in allen flachen Bach- und Flussläufen Espers heimisch, wo sie sich von kleineren Wassertieren wie Splitterfischchen, Würmern und Insektenlarven ernähren. Sie jagen hauptsächlich nachts, tagsüber bleiben sie im Schlamm eingegraben oder unter Steinen versteckt, manchmal sind sie auch am Tage unterwegs, um sich auf Felsen zu sonnen. Flusskrappen werden bis zu zwei Fuß lang und 12 Unzen schwer, besitzen acht Beine und zwei riesige Scheren. Der gesamte Körper ist von einem äußerst harten, blau-rötlich oder gelb-dunkelbraun gesprenkelten Panzer bedeckt. Die Flusskrappe kann schnell rückwärts schwimmend flüchten, indem sie ihren Hinterleib, der in einem respektgebietenden Stachel endet, blitzschnell nach vorn schlägt. Die gebräuchlichste Fangmethode für Flusskrappen sind stabile hölzerne Reusen, die mit schmackhaften Ködern versehen sind. Einfache Netze halten den Scheren der Krappen nicht lange stand. Das Fleisch der Flusskrappe gilt als Delikatesse und ist in allen Gesellschaftsschichten beliebt. Häufig findet man Flusskrappen mit ausgebreiteten Scheren sich sonnend an Bachufern. Wird eine Flusskrappe in dieser Situation bedroht und von der Flucht ins rettende Nass abgehalten, geht sie notgedrungen zum Angriff über, wobei sie sich als überraschend wendige und hartnäckige Gegnerin erweisen kann. Die Scheren werden beim Angriff wie in der Verteidigung ebenso wie der Schwanzstachel drohend erhoben, rasselnd zusammengeschlagen oder wie ein Schild vorgehalten. Gegen ungeschützte Hände können ihre Waffen beachtlichem Schaden ausrichten, deswegen empfiehlt es sich, die Flusskrappe einfach mit einem Stock oder Stein zu erschlagen. (me)
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