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Rinder


Ebenso wie Schafen und Ziegen werden Rinder den Abenteurern höchstens als Staffage, Bestandteil des Abendessens oder als Handelsware begegnen. Für die esperische Bevölkerung sind Rinder jedoch wichtiger Bestandteil des Alltagslebens, ob als Milch- und Fleischlieferanten oder Lasttiere, ja sogar der Dung wird als Brennstoff verwendet. Wie Schweine, Tangeln, Ziegen, Schafe und Geflügel prägen Rinder das Bild des bäuerlichen Lebens, obgleich der Besitz von Rindern schon von einem gewissen Wohlstand zeugt.
Im Folgenden sind einige verschiedene Rinderrassen aufgeführt:

Gebirgsrind
Wie der Name bereits verrät, sind Gebirgsrinder in den bergigen Gegenden Kalens, Rüks und Etzels verbreitet. Sie haben ein langes graues bis schwarzes Fell, kurze Hörner und einen verhältnismäßig langen dünnen Hals. Sie sind an karge und felsige Weidegründe gewohnt und ihr Fleisch ist demnach recht zäh, aber ihre Milch gilt als sehr nahrhaft.

Grochan-Hochlandrind
Das Grochan-Hochlandrind wird in den grünen Hügeln rund um den Gwynna grochan gehalten. Die Rinder dieser Art sind gedrungene Gestalten mit langem struppigem rotbraunem Fell, das sie vor allem Unbill des aihlanner Klimas schützt. Zusätzlich zur Milch-, Fleisch- und Dungproduktion werden diese Rinder auch geschoren und liefern so eine recht annehmbare Wolle.

Schwarzbunte Riogh
Diese ursprünglich aus dem Südosten Aihlanns stammende Züchtung ist mittlerweile überall im Süden Espers verbreitet. Exemplare dieser Art sind schwarz-weiß gescheckt und haben ein kurzes und glattes Fell. Schwarzbunte Riogh fühlen sich auf feuchten und saftigen Weiden besonders wohl und geben auch eine besonders wohlschmeckende Milch.

Šikka
Šikkas bevölkern die nördlichen Wiesen und Steppen Garčal-kôrs, besonders die saftigen Weiden S’chôn-kôrs. Die Šikkas sind riesige Tiere mit einem mächtigen Buckel und widderartig gekrümmten Hörnern. Das Fell dieser Rasse ist kurz, glatt und von rötlich brauner Färbung. Diese kräftigen Tiere werden als Zugtiere und bei der Feldarbeit eingesetzt.

Tegrehe
Diese vornehmlich in Tlitlatli und den Kalener Königslanden verbreitete Rinderart ist recht klein und schmächtig und kennzeichnet sich besonders durch ihre leuchtend rote Färbung und die steil aus der Stirn ragenden kurzen Hörner. Tegrehen liefern verhältnismäßig wenig Milch, allerdings ist ihr Fleisch recht wohlschmeckend.

Kalenbulle
Bei den Kalenbullen handelt es sich um eine Züchtung riesiger Rindviecher mit grauem Fell und riesigen, weit ausladenden Hörnern. Wie der Name schon vermuten lässt, wird diese Art überall am Kalenachdelta gehalten. Kalenbullen zeichnen sich besonders als ausdauernde Zugtiere aus. Ihr Leder ist recht derb und wird selten verwendet.

Der in Marhalstan gehaltene Baglar kennzeichnet sich vor allem durch seine weißen Beine unter dem rötlich braunem Rumpf und die stark gekrümmten Hörner. Die Stiere dieser Art sind leicht gereizt, zu jähen Angriffen jederzeit bereit, während die Kühe sanft und umgänglich sind.

Beisan
Die Beisane Andariens, Palanths, Tere­bis und Tanakrés sind glänzend schwarz gefärbt und nur die Stiere dieser Rasse tragen Hörner, die leicht aufwärts geschwungen geformt sind und eine goldenbraune Färbung tragen. Je älter der Stier desto leuchtender die goldene Farbe seiner Hörner. Diese Tiere werden deshalb bis ins hohe Alter gehalten, da die Hörner in der Schnitzkunst des Südens sehr begehrt sind.

Säbelbüffel
Die Säbelbüffel Has-Garribs, des nördlichen Tlitlatli und der Gebirgslagen Kalens benötigen nur wenig Futter – ihnen reicht schon dürres Gras – und sind doch kräftige Zugtiere. Die Kühe liefern recht wenig Milch und das Fleisch ist verdammt zäh. Dafür lässt sich aus ihrer Haut ein exzellentes weiches Leder herstellen, aus dem edle Kleidungsstücke und feinstes Pergament gewonen werden kann.

Hsa Qien
Die Hsa Qien Shya Dai Nims sind mit einem Stockmaß von 1,5 Schritt und einer Länge von 1,8 Schritt die kleinste Rinderart Espers. In ihrem Aussehen ähneln sie auch eher Schafen als Rindern: Das goldbraune Fell reicht ihnen bis an die Knie und ist mit schwarzen Strähnen durchsetzt, die Hörner sind ziegenartig gedreht und außerdem tragen sie am Kinn einen Ziegenbart. Diese Rasse dient ebenso wie das Grochan-Hochlandrind als Wolllieferant; außerdem werden Hsa Quien wegen ihres wohlschmeckenden Fleisches geschlachtet. Zudem lässt sich aus ihrer Milch ein aromatischer Käse herstellen.

Langhorn
Langhörner bestechen besonders durch ihre riesigen weit ausladenden, bis zu zwei Schritt Spannweite messenden Hörner. Rinder dieser Art werden in den Steppen Nebrinns, Kathals und Loms gehalten. Sie sind an karge Kost gewöhnt und geben somit recht wenig Milch. Deshalb werden sie vornehmlich als Fleisch- und Lederlieferanten genutzt.

Wapnoer Falbe
Die Wapnoer Falbe ist eine Züchtung, die besonders an die Gegebenheiten der esperischen Wüsten angepasst ist. So kommen diese mittelgroßen hornlosen Rinder mit der charakteristischen Kehlwamme auch mit karger Nahrung aus, liefern aber trotzdem reichlich Milch, ein recht zartes Fleisch und ein hochwertiges Leder. Aufgrund dieser Eigenschaften sind die Wapnoer Falben überall in den Ländern Mittelespers verbreitet.

Rotbunte Gauar
Die Rotbunten Gauar sind im Gegensatz zu den Langhörnern die Milchlieferanten in den Ländern der Ostküste. Es sind wuchtige Tiere mit rötlichem bis rot-weiß geschecktem Fell und kurzen Hörnern, die als Milchlieferanten bis ins hohe Alter gehalten werden und dann natürlich nicht mehr allzu gut schmecken.

Schwarzes Nasenhorn
Tiere dieser speziellen Rinderart werden ausschließlich in der Gegend um die lomer Stadt Mor gezüchtet. Diese Rinder sind von äußerst gedrungener Statur, tragen einen gewaltigen Buckel und haben anstatt Hörnern zwischen Augen und Nase einen halbrunden Höcker, der ihnen ihren Namen einbrachte. Schwarze Nasenhörner sind ausgezeichnete Milchlieferanten und ihr Fleisch ist ausgesprochen zart. Zudem lässt sich ihre Haut zu geschmeidigem glänzend schwarzem Leder verarbeiten, aus dem noble Kleidung hergestellt wird.
(me)

Die Kreaturen Espers:
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