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Baluk |
Die Steppen und Halbwüsten Espers zwischen Oumé, den Weiten Westandariens und der Halbinsel Urkh sind die Heimat des Baluk, eines massigen Vertreters der Familie der Dickhäuter, dem ein stürmisches, aus tiefstem Mißtrauen aufwallendes, jähzorniges Verhalten nachgesagt wird.
In Wahrheit jedoch ist er ein harmloser und gemütlicher, fast phlegmatischer Pflanzenfresser, der wie ein Rind weidet, sich von Zweigen Blättern, Schilfhalmen und Gräsern ernährt, geduldig nach Wurzeln gräbt und sich bei Gefahr am liebsten verdrückt und lautlos in die Büsche schlägt. Aufgeschreckt und bedrängt aber gebärdet er sich gleich einem wütenden Stier, stampft mit den Säulenbeinen auf, wirbelt Staub umher, stürzt sich auf den Störenfried und walzt alles nieder, was sich in seiner Bahn befindet. Mitten im Schwung vermag er sich herumzureißen und selbst einen sehr geistesgegenwärtigen und behänden Gegner zu treffen. Im Kampf gegen den heranstürmenden Baluk muss daher eine AW-Probe -40 statt der üblichen um 25 erschwerten Probe gelingen.
Die Unduldsamkeit des Baluk ist um so stärker ausgeprägt, je älter das Tier wird, aber auch eine Mutter, die ein Jungtier mit sich führt, kann zu einem wahren Kampfkoloss werden. Baluks lieben das Familienleben und betreuen ihre Jungen, die frischgeboren die Größe eines halbwüchsigen Schweines haben, mit rührender Sorgfalt.
Ein Baluk wird bis zu zweieinhalb Schritt lang und kennzeichnet sich besonders durch seine mächtigen Eckzähne, die aus seinem Oberkiefer ragen und die vier Hörner, die er auf der Nase trägt. All diese Hörner und Hauer scheinen dennoch lediglich als Kopfputz oder als imposante Zierde zu dienen.
(me)
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