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Tekumir


Einen wahrhaft hässlichen und ekelerregenden Anblick bieten die Tekumir, die vor allem in Andarien, aber auch in Marhalstan, Kalen und im Delta in den übelsten Slums der großen Städte ihr Dasein fristen: Aus einem sehnigen, geduckten und gekrümmten Körper ragt ein kräftiger Hals hervor, der in einen breiten mit struppigen Borsten versehenen Kopf mit kleinen listig dreinblickenden Augen und einen riesigen schmutziggelben, von Warzen und Knötchen besetzten Schnabel ausläuft. Aus den dreckstarrenden Lumpen und Fetzen, in die sie sich zumeist zu hüllen gezwungen sind, ragen vier kräftige Arme heraus, ebenso ein geschmeidiger Greifschwanz.
Fast immer hat ein Tekumir irgendwo an seinem Körper eine Schnittwunde, aus der sich klebriges schwarzes Blut zähflüssig herausquält. Dieses Blut besitzt die Fähigkeit, zu einer zähen gummiartigen Schicht zu gerinnen, die einen gewissen Schutz vor Schlägen bietet. Je mehr ein Tekumir blutet, desto besser ist er vor weiteren Verletzungen geschützt.

Wo auch immer die insgesamt etwa 2 Millionen Mitglieder zählenden Tekumir beheimatet sind, werden sie nahezu überall wie der letzte Abschaum verachtet und wie niederstes Gesindel behandelt. So sind sie gezwungen, ihr Dasein als Diebe, Räuber, Einbrecher, Meuchler, Schmuggler, Hehler und anderes zwielichites Volk zu fristen. Niemand von ihnen kann hoffen, jemals gesellschaftlich aufzusteigen oder akzeptiert zu werden, und so hat sich eine verschworene Gesellschaft gebildet, in der die eigentlich recht friedliebenden, freundlichen und harmlosen Tekumir von niemandem gegängelt und unterdrückt werden. Dieses Gemeinschaftsgefühl bezieht sich freilich nur auf ihresgleichen. Allen Fremden gegenüber sind sie zu verschlagenem und hinterhältigem Verhalten gezwungen.
Konflikte untereinander werden bei den Tekumir so gut wie nie kämpferisch ausgetragen. Zur Beschwichtigung von Aggressionen wird zumeist ein wenige Sekunden dauernder Geschlechtsakt vollzogen – wobei das Geschlecht der Beteiligten keinerlei Rolle spielt. Dieser selbst zur Begrüßung auf offener Straße angewendete Brauch hat sein Übriges dazu beigetragen, dass die Tekumir in den Augen vieler anderer Völker als widerwärtiger ekelerregender, dreckiger Abschaum gelten.
(me)

Äußerliches
Körpergröße (mit gestreckten Beinen): 120 +2W20 cm
Gewicht: Göße -110 kg
Hautfarbe (W20): 1-4 graugelb, 5-12 staubgrau, 13-15 rotgrau, 16-20 braunschwarz
Augenfarbe (W20): 1-4 fahlweiß, 5-14 gelb, 15-18 rot, 14-20 schwarz

Rassenspezifische Modifikationen
MO >60, ST <50
HG >60, JZ <40, WL >60
INI+1
GR+15
Geruchssinn +20, Gehör -20

Fertigkeiten:
Körper ×8
Wissen ×3
Handwerk ×6
Klettern ×10
      Im Kampf:
Ein Tekumir kann von Anfang an mit zwei Waffen gleichzeitig kämpfen, ab FW5 mit drei, ab FW8 mit vier und hat entsprechend viele Aktionen pro KR.

Schorfrüstung:
Für jeden dritten VP, den ein Tekumir in einer Trefferzone erleidet, steigt sein RS dort um einen Punkt. Gegen Schnitte und Stiche ist die Schutzwirkung pauschal um einen Punkt vermindert.

Altersstadien:
0
bis 15
I
ab 15
II
ab 20
III
ab 30

Die Kreaturen Espers:
Kriech- und SchleimgetierSchalentiereInsekten und SpinnenFischeRobben
WaleQuallen, Kraken, SeeschlangenLurcheSchlangenEchsen
DrachenVögelKodlusFledermäuse und NagetiereHunde und Marderartige
KatzenartigeBärenSchweine, Tangeln, MulleAntilopen, Gazellen, BöckeZiegen, Schafe, Rinder
IbunenDickhäuterAffenIntelligente VölkerAndere Völker, Magische und Seltsame

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