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Bâr-bégač |
An den eisigen Küsten Gélech-kôrs sind die Stämme der Bâr-bégač beheimatet, deren Mitgliederanzahl etwa 50.000 Personen beträgt. Bâr-bégač fallen auf durch ihren massigen, tropfenförmigen, mit schneeweißem Pelz bedeckten Leib, der von einem mächtigen Schädel gekrönt wird, aus dessen Stirn ein Horn ragt. Die oberen Gliedmaßen sind zu überaus langen Flossen ausgebildet, die einen einzelnen Dorn am Ende tragen. Mit diesen Flossen bewegen sie sich unter Wasser flink und geschmeidig fort. An Land wird auf dem Bauch über das Eis gerutscht und sich mit den Flossen abgestoßen oder man watschelt aufrecht gehend auf den Flossen umher. Die unteren Gliedmaßen werden wie Hände benutzt.
Die Stämme der Bâr-bégač zählen meist um die 50 Mitglieder, die von einem Häuptling und dessen Partnerin geleitet werden. Zudem hat jeder Stamm eine Schamanin oder einen Schamanen, dem große Bedeutung zukommt und der oft mehr Einfluss besitzt als das Häuptlingspaar, da sie eine Vielzahl von Riten und Zeremonien zur Bewältigung der alltäglichen Gefahren ausüben.
Das Leben der Bâr-bégač kreist um das Eis, auf dem sie leben und unter dem sie jagen. Besondere Bedeutung haben für sie die Eislöcher, welche in einer großen Zeremonie zum Frühlingsbeginn mit ihren Hörnern gestochen werden. Das Eisloch als Eingang zu ihren Jagdgründen ist für sie zum Lebenssymbol schlechthin geworden. Sie schmücken die Ränder der Eislöcher und sich selbst mit kreisförmigen Zeichnungen aus Fischblut und einem körpereigenem Drüsensekret.
Die Bâr-bégač sind sehr gesellig und humorvoll. Sie lieben Geschichten und Musik. Vor allem unter Wasser können sie weit hörbar singen. Sie stellen aus Knochen und Häuten Musikinstrumente wie Trommeln oder Flöten her, die sie bei ihren religiösen Ritualen verwenden. Waffen oder Jagdwerkzeuge stellen sie kaum her. Sie verlassen sich lieber auf ihre Geschicklichkeit und ihre scharfen Zähne.
Bâr-bégač werden oftmals nicht besonders alt, sofern es sich nicht um ein Häuptlingspaar oder Schamanen handelt, die bis ins hohe Alter vom Stamm gefüttert und gepflegt werden. Der gemeine Bâr-bégač erlebt selten mehr als vierzig Sommer, ist aber bereits im Alter von 10 Jahren ausgewachsen und geschlechtsreif.
(kl)
Äußerliches
Körperlänge (ohne Flossen): 170 + 5W12 cm
Gewicht: Länge -80 kg
Fellfarbe (W20): 1-3 silberweiß am ganzen Körper, 4-13 schneeweiß mit grauem Bauch, 14-18 weißgelb gesträhnt mit braunem Bauch, 19-20 graugelb gesträhnt mit schwarzem Bauch
Augenfarbe (W20): 1-4 eisgrau, 5-8 himmelblau,9-13 dunkelgrau, 14-20 schwarz
Rassenspezifische Modifikationen
MO <60, ST >50
AG >50
RS 2
GS an Land ½
Gehör unter Wasser +30, Geruchssinn -10
Fertigkeiten:
Kampf ×4
Natur ×8
Schwimmen, Tauchen ×10
Steinbearbeitung ×8 |
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Kälteunempfindlichkeit:
Temperaturen von bis zu -20°C machen ihnen nicht das geringste aus; bei noch größerer Kälte besteht aber auch bei ihnen schnell die Gefahr des Erfrierens. In wärmeren Gefilden verlieren sie schnell ihr dickes Fell und kommen so mit wärmeren Temperaturen verhältnismäßig gut zurecht.
Altersstadien:
0
bis 15 |
I
ab 15 |
II
ab 20 |
III
ab 30 |
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