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Schlammfisch

Dieser farbenprächtige Fisch kommt in allen flachen und schlammigen Gewässern Espers vor. Er wird gewöhnlich zwei bis drei Ellen lang. Der langgestreckte Körper trägt eine weiche Rückenflosse, einen abgerundeten Schwanz und dünne perlmuttfarbene Schuppen. Die Flossen sind türkis bis gelb gefärbt. Das Männchen hat am Schwanzansatz einen dunklen, runden, weiß bis orange umrandeten Fleck.
Der Schlammfisch atmet ebenso wie der Bichir Luft, er kann sogar 24 Stunden außerhalb des Wassers überleben. Wenn er atmet, erzeugt dies einen dumpfen glockenähnlichen Ton. Der Schlammfisch frisst Krebstiere, Würmer, Frösche und Fische, aber auch Aas. Er ist so gefräßig, dass man ihn als Schädling betrachtet, wo er häufig ist.
Er wird getrocknet oder geräuchert und als Speisefisch verzehrt. Seine Gier wird ihm allerdings zum Verhängnis. Er schnappt nach jeder Art Köder und ist deshalb relativ leicht zu fangen. Er setzt sich dann aber heftig zur Wehr und beißt sogar noch jeden, der ihn allzu unvorsichtig berührt, wenn er an Land gezogen wurde. Schon manchem Fischer haben die starken Kiefer und scharfen Zähne des Schlammfischs einen Finger gekostet.

(me)

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