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| Kettensichel | ||||||||||||||
 Die Kettensichel setzt Erfahrungen in den drei Waffengattungen Scharfe Hiebwaffen, Kettenwaffen und Seilwaffen voraus. Für jede unterschiedliche Aktion wird gegen die AT in der betreffenden Kampffertigkeit gewürfelt.
Der Kämpfer hält in einer Hand die Sichel, um sie gegen Angriffe einzusetzen. Mit der anderen Hand wird die geraffte Kette gehalten oder in weiten Schwüngen gegen den Gegner kreisen gelassen. Mit ihrer Länge kann sie jeden Gegner so weit auf Distanz halten, dass er seine Waffe nicht mehr vorteilhaft einsetzen kann. In einem geeigneten Augenblick wird das Gewicht auf den Kontrahenten geschleudert. Hat der Treffer des schweren Eisengewichtes schon seine Wirkung, ist der eigentliche Zweck der Waffe aber, Schwert, Schwertarm oder sogar den ganzen Körper des Gegners zu umwickeln. Die nun straff gezogene Kette hält den Gegner unter Kontrolle, so dass er weder in der Lage ist, eine vorteilhafte Stellung einzunehmen, noch mit seinem Schwert eventuelle Ausweich- oder Ausholbewegungen zu machen. Beim Einholen der Kette wird der Gegner in den Radius der Sichel hineingezogen, obwohl der Moment des Angriffs auch für den Sichelkämpfer relativ gefährlich ist, da die Kette das Schwert in diesem Augenblick wieder freigeben muss. Ist es erst einmal gelungen einen Krieger so zu umschließen, bleibt ihm nur die Alternative, seine blockierte Waffe zu opfern oder sich auf ein Kräftemessen mit der Kettensichel einzulassen. Ein Nachteil der Kettensichel ist allerdings, dass sie für effektiven Einsatz einen verhältnismäßig freien Raum benötigt. Dies ist der Grund, warum sie mehr als Waffe im persönlichen Einsatz denn als Kriegswaffe in der Schlacht genutzt wird. (me)
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