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Rüstungen

Rüstungen dienen dazu, bestimmte Körperteile zu bedecken und vor Schaden zu bewahren, indem sie die Trefferwucht einer Waffe dämpfen. Je härter das Material der Rüstung, desto besser ist auch der Schutz, aber umso schwerer und steifer wird die Rüstung. Es gilt also, sich zwischen Schutz und Beweglichkeit zu entscheiden. Wie diese Entscheidung ausfällt, variiert von Kultur zu Kultur, von Lebensraum zu Lebensraum, von Kampfstil zu Kampstil. Schwere Rüstungen führen zu einem statischen Kampfverhalten, das auf Durchhaltewillen setzt. Wer leichte Rüstungen bevorzugt, verlässt sich auf Flinkheit und Beweglichkeit, um Angriffen auszuweichen.
Schwere, gepolsterte Rüstungen führen bei Hitze schnell zur Erschöpfung, weshalb solcherlei schwere Panzerungen eher in kälteren Klimaten anzutreffen sind, während man in warmen Gefilden leichtere Rüstungen findet.
Die wichtigste Körperzone, die durch eine Rüstung geschützt werden soll, ist der Rumpf. Verletzungen an den Gliedmaßen können verhältnismäßig leicht versorgt werden, und selbst wenn im schlimmsten Falle ein Arm oder Bein abgetrennt wird, so besteht noch eine gewisse Chance, am Leben zu bleiben.Wird dagegen der Leib verletzt, besteht eine wesentlich höhere Lebensgefahr. Schnitte in Bauch, Brust und Unterleib und damit einhergehnde Verletzungen lebenswichtiger Organe sind so gut wie nicht zu versorgen.
Da die Körperrüstung den größten Teil der getragenen Rüstung ausmacht und damit auch die eigentliche Grundlage für den Schutz und auch für das Erscheinungsbild ihres Trägers ist, sollen hier die üblichsten verbreiteten Rüstungstypen aufgezählt werden. Weiterhin gibt es natürlich noch unterschiedliche Arm- und Beinschützer aus Metall oder Leder, die unterstützend angelegt werden können.
Auch wenn sich die Erscheinung der verschiedenen Rüstungstypen im Detail esperweit von Gegend zu Gegend unterschiedlich darstellen mag, so gibt es doch nur wenige Grundprinzipien. Ihr Aufbau, ihr Schutz und ihre Vor- und Nachteile werden im folgenden erläutert.

Verschiedene Trefferarten und beschädigte Rüstungen
Rüstungen schützen unterschiedlich stark gegen unterschiedliche Treffer. Wir unterscheiden drei verschiedene Arten von Treffern: Schlag, Schnitt und Stich.
Schläge werden von allen stumpfen Waffen ausgeführt, verursachen Quetschungen, Prellungen, Blutergüsse und Knochenbrüche. Schnitte werden von allen Klingenwaffen ausgeführt und verursachen mehr oder weniger lange und tiefe blutende Wunden. Stiche werden von allen Waffen mit dünnen und spitzen Enden sowie mit allen Schusswaffen erzeugt. Sie bewirken tiefe aber kleine Wunden. Einige Waffen können sogar mehrere Treffertypen verursachen.
Nahezu alle Rüstungen dämpfen Schläge, einige verhindern oder erschweren Schnitte und kaum eine vermag vor Stichen zu schützen. Deswegen sind in der Auflistung des Rüstungsschutzes drei unterschiedliche Werte für Schlag/Schnitt/Stich-Treffer aufgeführt.

Sobald ein Rüstungsteil mehr als 15 TP einsteckt, wird gegen den BF des obersten Rüstungsteiles in der betroffenen Zone gewürfelt, welcher genauso gehandhabt wird, wie der einer Waffe. Misslingt die Probe, verliert die Zone einen RS-Punkt und der BF steigt um 5 Punkte. Steigt der BF dadurch über 25, rutscht die Rüstung vom Körper herunter, was W4 unparierbare AT zur Folge hat, bevor man sich des Ballastes entledigt hat.

Preise für Rüstungen können sehr stark variieren und bis zum fünffachen über den hier genannten liegen.
(me)


Waffen:
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