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Infanteriewaffen

Die weitaus häufigsten Waffen Espers sind nicht etwa Kling­en­waffen, sondern die Stang­enwaffen der Milizen und Söldner. Meist sind Infanteriewaffen Klingen, die an einem längeren Schaft befestigt sind, der mit zwei Händen geführt werden muss. Die Stiele bestehen zumeist aus Holz, aber manchmal sind sie auch aus Metall gefertigt.
Infanteriewaffen sind einfach herzustellen und werden oft von Hilfstrup­pen, Bauernmilizen und einfachen Fußsoldaten eingesetzt. Der größte Vorteil, den Stangenwaffen ihrem Träger bieten, ist ihre hohe Reichweite im Nah­kampf, was sie zu idealen Waffen für das Schlachtfeld macht. Dafür sind sie im Hand­gemenge jedoch kaum zu gebrauchen.
Die Infanteriewaffe ist ein großer Vorteil für jene Truppen, die gepanzerte berittene Krieger bekämpfen müssen. Sie verleiht dem Kämpfer eine große Reichweite, ohne dass er sich selbst den Hieben von Schwertern aussetzen muss. Durch Aufsetzen der Infanteriewaffe gegen Sturmangriffe verschafft sich der Kämpfer einen Vorteil, da der Reiter zunächst die Infanteriewaffe überwinden muss, um seinen eigenen Angriff zu führen.
Ein wichtiger Aspekt der Infanteriewaffe ist, dass mit ihr die Männer im zweiten Glied über die Schultern der vorderen Kämpfer angreifen können. Oftmals tut sich ein Krieger mit Schwert und Schild mit einem Infanteristen zusammen, und beide kämpfen als koordinierte Einheit. Reiter lassen ihre Tiere nur äußerst ungern gegen die Spieße der Infanterie angaloppieren, eine dichte Formation von Fuß­kämpfern mit erhobenen Waffen kann die Kavallerie zum Stehen bringen, denn diese Phalanx kann die gegnerische Reiterei nur schwer durchbrechen – sollte es doch einmal gelingen, bleiben den Fußkämpfern immer noch ihre Seitenwaf­fen. Dann versuchen Bogenschützen oder Fußkämpfer mit Zweihändern oder ebenfalls mit Infanteriewaffen, die gegnerischen Reihen auseinanderzubrechen.
Die richtige Art, eine Infan­teriewaffe zu führen, will gelernt sein. Wenn man den Feind auf sich zustürmen sieht, lässt man alle Infanteristen in der ersten Reihe Aufstellung nehmen und die Waffen auf dem Boden aufsetzen, um dem Ansturm zu begegnen. Sie sollten sich seitlich hinstellen und nach vorne lehnen, so dass die linke Schulter dem anstürmenden Feind zugewandt ist. Die Stangenwaffe wird schräg aufgesetzt, mit der Spitze nach oben gegen den Feind gerichtet. Das Ende der Stange wird am besten gegen die Innenseite des rechten Fußes oder in eine Bodenvertiefung gestellt, um der Waffe besseren Halt zu geben. Die Stange muss fest mit beiden Händen gehalten werden.
Wenn der Feind sich selbst auf den Klingen aufgespießt hat, werden die Infan­teriewaffen nicht sofort herausgezogen. Die Kameraden hinter der ersten Reihe schleudern Geschosse und Speere gegen den aufgespießten Feind, solange dieser noch in den Spitzen festhängt.
(me)


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