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Nareffe

Die Nareffe ist die jüngste Entwicklung andarischer Mechanici, welche es geschafft haben, die Torsionstechnik auf kleinstem Raum unterzubringen. Herzstück der Nareffe ist eine zylinderförmige Kammer, die quer zum Lauf angebracht ist. In dieser Kammer ist ein Bündel von Strängen aus Jacha angebracht. Bei Jacha handelt es sich eine zähe Substanz, die aus dem Baumharz der Jechompinie versetzt mit vergorener Milch gewonnen wird. Die getrocknete Masse ist zäh und widerspenstig und wird in dünne Streifen geschnitten. Ein solches Bündel an Jachafäden ist also in dieser Kammer befestigt, ein Ende an einer Seite fixiert, das andere an einem Drehmechanismus befestigt, mit dem sich das Bündel ähnlich wie ein Uhrwerk aufziehen lässt. Zwischen das Jachabündel ist eine kleine Hülsenkammer geklemmt, die ähnlich wie der Löffel eines Katapultes ein Projektil aufnehmen kann. Geladen wird die Waffe ganz einfach, indem eine kleine Klappe auf der Oberseite der Kammer geöffnet und das Projektil in die Hülsenkammer gelegt wird. Um die Waffe schussbereit zu spannen, muss sie so lange aufgezogen werden, bis sich der Drehmechanismus beim besten Willen um kein Haarbreit mehr weiterbewegen lässt, was etwa 10-15 Sekunden dauert. Der Aufziehmechanismus rastet ein und wird gelöst, wenn das Projektil abgschossen werden soll. Dabei schnellt das verdrillte Bündel aus Jachafäden blitzschnell in seine Ausgangspoition zurück und schleudert dabei das Projektil aus dem Lauf der Waffe. Der Name der Nareffe leitet sich vom andarischen „na raffèch“ ab, das soviel bedeutet wie „es schnarrt“. Eben ein solches kurzes dröhnendes Schnarren ist das charakteristische Geräusch, das beim Abschuss zu hören ist, zwar nicht von ohrenbetäubender Lautstärke, aber dennoch keineswegs lautlos.
Die Nareffe wurde als Antwort auf die gefürchteten Djerrtzekks der Elakken entwickelt, in Punkto Reichweite und Durchschlagskraft ist sie der Waffe der Elakken allerdings geringfügig unterlegen. Die Stränge aus Jachafäden besitzen allerdings eine ungefähr fünf mal so hohe Lebensdauer wie das schwammartige Djerr-Rakk der Elakken. Erst nach etwa 20 Schüssen leiern die Fäden langsam aus, nach 50 Schüssen sollte dringend ein neues Fadenbündel eingespannt werden.
(me)

Nareffe
TP (-max):W8 (+5)
Gewicht:150
Reichweite:100 (80), 2
Trefferchance:-5
Frequenz:5
Preis:4 GS

Waffen:
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