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Hellebarde

Die Hellebarde besteht aus einem axtähnlichen, dünnen Klingenblatt mit konvex oder konkav gebogener Schneide, deren Tülle mit Nieten, einem Keil oder Lederriemen auf einen Stab aufgesetzt ist. Das Axtblatt wird auf der Rückseite durch einen schweren Dorn im Gleichgewicht gehalten, der dem Durchdringen von Harnischen dienen soll. Darüber erhebt sich eine lange, scharfe Spitze zum Zustoßen.
Die Hellebarde läßt sich am besten als Kreuzung zwischen Axt und Speer oder als großes Kriegsbeil mit stark verlängertem Stiel beschreiben. Die wichtigste Funktion der Hellebarde ist zwar das zu Boden Reißen von Reitern, aber sie kann auch als Hieb- und Stoßwaffe eingesetzt werden. Sie ist keine schnelle Waffe, dennoch fügt sie mehr Schaden zu als die meisten anderen Infanteriewaffen.
In der Schlacht wird sie hauptsächlich gegen die Formation der Pikeniere eingesetzt. Wenn der Angriff der Kavallerie steckenbleibt, treten Hellebardenträger aus den hinteren Reihen nach vorn und greifen die Flanken der gegnerischen Formation an, bevor die Pikeniere ihre überlangen Spieße entwirren und die Front ändern können.
Ohne Erfahrung im Umgang mit der Hellebarde wird man leicht vom Gegner unterlaufen und in ein Handgemenge verwickelt, für das diese Waffe absolut untauglich ist. Sie besitzt allerdings einen großen Wirkungsradius und entwickelt neben einer gehörigen Distanz zum Gegner trotz ihres relativ geringen Gewichts eine ziemliche Wucht beim Schlag und Stoß.
(me)

Hellebarde
TP (-max):W6+5 (+1)
Gewicht:150
Länge:220
MOD:0/-20
BF:14 (13)
Material:H+S/B
Preis:180 BS/70 BS
z

Waffen:
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