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ANGOS - HEISSES PFLASTER IN DER WÜSTE |
Die Merenga
Einige Bereiche der Stadt, die von der Merenga beherrscht werden, einer Mafia, die vor
280 Jahren von Mereng Karakol ins Leben gerufen wurde und heute etwa 40.000 Mitglieder
zählt (98% Zhubair), sind für Menschen, die nicht die Sympathiezeichen der Merenga deutlich
sichtbar zeigen, akut lebensgefährlich. Vor allem Neuankömmlinge in der Stadt, die entweder
nicht gewarnt wurden oder jegliche Warnung ignorierten, werden schnell zum Opfer der Merenga
oder ihrer Schergen.
Der geringe Anteil an Menschen in der Merenga läßt sich auf die strengen Aufnahmeregeln zurückführen,
jedoch sind fast alle Menschen der Stadt Schergen, die die Zeichen der Merenga – eine schwarze Kopfbinde
und eine lange Tätowierung in Form einer Schlange vom linken Ohr bis zum Kinn – sichtbar tragen.
Die Merenga bietet Schutz; gegen einen „geringen” Betrag, der 15% des Einkommens beträgt. Ein Schutz,
den Nicht-Mitglieder natürlich nicht genießen. So ist also eigentlich die Merenga der eigentliche Herr
über die Stadt, man spricht sogar davon, daß selbst der angosianische Kaiser und der Gouverneur der Zhubair
von der Merenga Befehle entgegennehmen.
Der Kopf der Merenga, welcher seine Anweisungen direkt aus seiner Heimat bekommen soll, sitzt natürlich in
der Oberstadt, die sich – von aufwendigen Verteidigungsanlagen umgeben – auf dem südlichsten und höchsten
der drei Hügel befindet, dem Kalka, weshalb die Oberstadt oftmals auch nur Kalka genannt wird. In diesem Teil
der Stadt, in dem noch Reste alter angosianischer Kultur und Architektur zu bewundern sind, leben die Reichen
und ihre Sklaven. Hier finden sich auch die wenigen menschlichen Mitglieder der Merenga, die sich mit viel Geld
in die Merenga einkaufen konnten, die Symbole des gemeinen Volkes allerdings nicht tragen. In den höheren
Schichten der Merenga sind Ganzkörpertätowierungen der Normalfall.
(aul)
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