Städte in Beskalan
Herl
9.800 Einwohner
Tempel: Cewein, Diarmein, Gorath, Inanna, Narbele, Nenir, Normiah, Kelvarod, Narbele
Herl ist die Hauptstadt des neuen Beskalan. War Herl bisher nur provisorischer Hauptort für
Südbeskalan, so hat sich mit der Reichseinigung eine beachtliche Änderung des Stadtbildes
vollzogen: Ermutigt durch den schnellen Erfolg bei der Reichseinigung ging eine Welle
des Optimismus durch die Stadt. Es werden die zumeist heruntergekommenen Gebäude renoviert,
damit man eine Hauptstadt zum Vorzeigen bekommt. Außerdem konnte man zum ersten mal seit
300 Jahren eine leichte Zuwanderung verzeichnen.
Herl ist jetzt Sitz des obersten Stammesrats, der täglich in der Ratshalle am Marktplatz
tagt. In Herl befindet sich die weit über die Grenzen Beskalans bekannte Militärakademie, aus
der hervorragend ausgebildete Soldaten hervorgehen. Weiterhin befindet sich in Herl der
bedeutendste Ceweintempel der Menschenreiche. Die dortigen Priester des Cewein sind
ebenfalls hervorragende Kämpfer.
Die Bevölkerung der Stadt besteht aber nicht nur aus Kriegern. Der Großteil der Bevölkerung
lebt von Ackerbau und Viehzucht in der Harrridansenke südlich der Stadt.
Herl verfügt über einen wöchentlich stattfindenden Markt und ist Ausgangspunkt für die
Karawanen nach Has-Garrib.
Narboi
7.500 Einwohner
Tempel: Cewein, Inanna, Kelvarod, Narbele, Normiah
Narboi ist das altertümliche Pegai-Wort für „Furt”. Zu den Zeiten des beklanischen Kaiserreiches lag die
Stadt an den Ufern des Flusses Flere, der mittlerweile seit Jahrhunderten versiegt ist. Narboi liegt
nördlich von Herl und ist die zweite große Stadt der Südbeklaner. Sie liegt am wichtigen Handelsweg
in den Norden. Narboi verfügt ebenfalls über einen wöchentlich stattfindenden Markt. Neben dem Handel
sind die Viehzucht und die Jagd in der Steppe die wichtigsten Einnahmequellen. Im ehemaligen Flußtal
der Flere finden sich heute fruchtbare Böden, die landwirtschaftlich genutzt werden.
Vrako
2.200 Einwohner
Tempel: Bereges, Ganian, Inanna, Narbele, Normiah
Vrako liegt abgelegen, östlich des Delvingebirges südlich von Zeray. Die Vrakoner sind friedfertige
Bauern, von ihrer Mentalität eigentlich nicht mehr den Südbeklanern zugehörig. Sie kümmern sich
nicht viel um das, was außerhalb geschieht und kommen kaum einmal aus ihrer Stadt hinaus.
Die Redensart „Kommst Du etwa aus Vrako?” heißt deshalb etwa soviel wie „Lebst Du hinterm Mond?”
Zeray
4.100 Einwohner
Tempel: Bereges, Ganian, Inanna, Narbele, Normiah
Zeray liegt an der Straße nach Argal in einem Wald am Fuße des Delvingebirges. Hier wird
ebenso Land- wie auch Weidewirtschaft betrieben.
Zeray gehört noch zu den wohlhabenderen Städten Beklans. Allerdings wird hier die Armut des
Landes angesichts der Lager der landflüchtigen Bauern greifbar.
Dana
5.400 Einwohner
Tempel: Ganian, Gorath, Inanna, Narbele, Nenir, Normiah, Olokane
Dana liegt in Nordbeskalan am Fuße des Telkangebirges, in dem die meisten Niederschläge Beskalans niedergehen.
Deshalb befinden sich hier die größten Bauernhöfe mit den reichsten Bauern.
Alwe
8.100 Einwohner
Tempel: Cewein, Bereges, Ganian, Gorath, Narbele, Nenir, Normiah, Olokane
Alwe befindet sich nördlich von Dana. Auch hier besteht der größte Teil der Bevölkerung aus Bauern.
Die beiden Städte Dana und Alwe können mit ihren Getreideernten ganz Beskalan mit Nahrung versorgen.
Deshalb sind diese beiden Städte im Gegensatz zu anderen Städten Beskalans auch so gut gepflegt.
Diese beiden Städte waren auf Grund ihrer Kornkammerfunktion bei den Südbeskalanern als mögliche Kriegsbeute
begehrt, als es zur neuen Reichsgründung der Südbeskalaner kam.
Beakala
1.600 Einwohner
Tempel: Annar, Bereges, Cewein, Gorath, Narbele, Normiah, Raleg
Die einstige Kaiserresidenz des beklanischen Großreichs wäre schon längst eine riesige verlassene
Ruinenstadt, wenn es nicht die Silberbergwerke in den Pardenbergen gäbe, die der Bevölkerung noch
einen ziemlichen Wohlstand sichern. Wenn diese Bergwerke erschöpft sein werden, wird nur noch der
Wind durch die leeren Straßen und Plätze gehen.
In Beskala befindet sich noch die Ruine des Kaiserpalastes, der in seiner Größe noch den Kaiserpalast
in Shya Dai Dok übertrifft und etwas von dem einstigen Glanz und Reichtum dieser Stadt erahnen läßt. Heutzutage
ist allerdings nur noch ein Fünftel der Stadt bewohnt. Die Beskalaer leben vorwiegend in notdürftig ausgebesserten
Gebäuden im Süden der Ruinenstadt. Nur wenige Wohlhabende haben die großen Steinpaläste renoviert und zu ihrer
Wohnstatt erhoben.
Argal
10.000 Einwohner
Tempel: Annar, Cewein, Diarmein, Inanna, Korred, Nenir, Normiah
Ahhawd, Hylia
Die halbe Fläche der Stadt Argal besteht aus den Slums der armen Bauern, die vor dem kärglichen Landleben
und den Südbeskalanischen Wüstenräubern geflohen sind, um mit der nächsten Karawane nach Hargun zu gelangen.
Doch Karawanenplätze sind teuer. Dies bedeutet einerseits, daß die Bauern sich nun im Taschendiebstahl
versuchen. Die, denen dies nicht gelingt, versuchen das wahnsinnige Unternehmen und gehen auf eigene Faust
durch die Wüste. Natürlich erreichen 99% dieser Verzweifelten nie das gelobte Land.
Argal hat als Stadt der Bürger aller Staaten alles zu bieten, was einen Reisenden, der aus der Wüste kommt,
interessieren könnte. Deshalb sei jedem Reisenden, der über etwas Geld verfügt, geraten, einmal das
Vergnügungsviertel dieser interessanten Stadt zu besuchen.
(me)
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