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Kathal - Das Land der Rose


Städte in Kathal

Maarlen
153.600 Einwohner
Maarlen, die Hauptstadt und Kaiserresidenz Kathals ist gleichzeitig auch die nördlichste Stadt des Reiches. Maarlen liegt an der Nordspitze der Halbinsel Al-Cadja und ist somit wichtigster Anlaufhafen für Schiffe, die weiter in das Meer von Al-Cadja hinein fahren wollen. Weiterhin ist Maarlen wichtigster Ausgangspunkt für Handelsreisen in die nördlichen Inselreiche oder Sowol.
Maarlen liegt offensichtlich recht abgelegen im Kaiserreich Kathal und hat deshalb ziemlich wenig mit den inneren Angelegenheiten des restlichen Reiches zu tun. Maarlens Flair ist eher das einer weltoffenen Handelsstadt. Angehörige aller möglichen Völker sind hier zu sehen und alle möglichen Sprachen sind zu hören.
Die Stadt liegt an der Steilküste Al-Cadjas an einer natürlichen Bucht. Der Hafen der Stadt befindet sich etwa 30 Schritt unter dem Niveau der restlichen Stadt, die über der Steilküste thront. Deshalb schmiegen sich die Gebäude in den Stadtteilen Laon und Hedai an die felsige Steilküste, sind sogar teilweise in den Fels gehauen.
Auf den nördlichen Hügeln liegt der noble Stadtteil Rianto mit seiner Ansammlung verschwenderisch prunkvoll ausgestatteten Villen und Prunkbauten und üppig bepflanzter Parks. Wer hier ein Domizil sein eigen nennen kann, gehört entweder zu den wahrlich einflußreichen Kreisen des Imperiums oder aber er möchte den Anschein erwecken, dem wäre so, und lebt gar verschwenderisch von geliehenen Geldern und macht sich somit abhängig von jenen, die ihm seinen Größenwahn zu finanzieren bereit sind.
Wahrzeichen Maarlens sind der Kaiserpalast des Imperators Shalsar II., der sich inmitten des Lustgartens auf einer Klippe oberhalb des Hafenviertels befindet, und der 131 Schritt hohe Turm der St. Anran-Kathedrale, ein filigranes Meisterwerk kathalischer Baukunst mit detaillierten und überaus üppigen Steinmetzarbeiten die gesamte Fassade entlang.
Maarlen beherbergt eine Reihe von Hochschulen, wie die Salassán-Universität, die Imperiale Medizinische Hochschule, die Universität der Hohen Künste und viele andere.
Auf Maarlens Märkten ist praktisch alles zu bekommen was das Herz begehrt. In den zahlreichen Kneipen und Bordellen am Hafen pulsiert das Leben Tag und Nacht.
In dieser riesigen Metropole ist es für die Staatsgewalt schier unmöglich geworden, die Ordnung vollständig zu überwachen, so daß das Leben schon gefährlich werden kann, wenn man sich in den falschen Gegenden herumtreibt. Für den Fremden sei es daher stets angebracht, mit äußerster Wachsamkeit durch Maarlens Gassen zu gehen.

Cynai
8.650 Einwohner
Cynai ist ein wichtiger Durchgangshafen auf der Seefahrtsroute Maarlen-Kaith und ebenso die Stadt, durch die jeder Reisende nach Maarlen, der die gut ausgebaute, bequeme Reichsstraße benutzt, reisen muß. Die großen Schiffe versorgen sich in Cynai mit Wasser und Proviant, der hier um einiges billiger als in Maarlen zu beikommen ist. Aus diesem Grunde, zur Versorgung der Schiffe, ist die Gegend um Cynai extrem landwirtschaftlich genutzt.

Raith
7.230 Einwohner
Raith ist der einzige große Hafen an der kathalischen Ostküste. Bei Raith ist sie noch nicht so steil und zerklüftet wie weiter im Süden.
In Raith befinden sich große Werften, die ihr Rohmaterial aus den dichten Wäldern um die Stadt herum beziehen. Außerdem lebt die Stadt vom Fischfang.

Rigal
7.100 Einwohner
Rigal liegt am Rande der Steilküste. Einige Häuser Rigals schmiegen sich malerisch in die Klippen bis herunter zum Hafen. Rigal ist hauptsächlich eine von Landwirtschaft und Fischfang geprägte Stadt. Der Hafen ist nicht sonderlich groß und bietet bei Stürmen nur ungenügend Schutz (Bei großen Stürmen zerschellen regelmäßig viele Schiffe an den Felsen). Aus diesem Grunde ist der Handel eher auf den Landweg nach Westen konzentriert.

Herlan
5.210 Einwohner
Herlan ist ein großer Militärhafen. Von hier aus sichert sich das Reich, mehr schlecht als recht, die Vorherrschaft über den Lakischen Meerbusen, auch wenn Nebrinn, Lom und Ilais etliches dagegen haben. In Herlan befindet sich die Kaiserliche Marineakademie, auf der jeder gute kathalische Marinekapitän seine theoretische Ausbildung erhalten hat.

Arden
1.530 Einwohner
Ein verschlafenes Bauernstädchen mitten in der Steppe. Das geruhsame Leben der Bewohner wird nur dadurch geschmälert, daß die Reichsstraße nach Herlan genau durch den Ort führt. Aus diesem Grunde sind sogar in diesem Kaff Herbergen des höheren Standards zu finden.

Cynan
98.680 Einwohner
Cynan ist die zweitgrößte Stadt Kathals. Im Gegensatz zu Maarlen geht es hier jedoch weitaus geruhsamer zu.
Cynan lebt vom Handel mit edlen Gewürzen, die um die Stadt herum angebaut werden. Hier leben die alteingesessenen Handelsdynastien, im Volksmund „Pfeffersäcke” genannt, in ihren prunkvollen Häusern, die das Stadtbild prägen. Ein Gang durch Cynans Straßen erweckt im Betrachter den Eindruck einer heimeligen, gemütlichen Umgebung in der es sich gut leben läßt. Die Stadt ist gut gepflegt, ebenso wie die Bewohner, die für sich die Ehre in Anspruch nehmen, in der saubersten Stadt Kathals zu leben. Aufgrund des Reichtums Cynans haben sich hier viele Banken angesiedelt.

Ahrt
4.650 Einwohner
Ahrt liegt am Rande des Purnwaldes, aus dessen Holz die Stadt einen großen Teil ihres Einkommens zieht. Da sich in der Gegend um Ahrt leider kein einziges fließendes Gewässer befindet, können die Edelhölzer dieser Gegend dort nicht bearbeitet werden. Versuche mit Windsägemühlen scheiterten kläglich. Deshalb müssen die geschlagenen, oft über 50 Schritt langen Stämme mühsam nach Süden an den Saeren transportiert werden, um dort gesägt zu werden. Dieser Aufwand lohnt sich aber, da das Holz der Wälder um Ahrt eine hervorragende Qualität besitzt.

Nedar
1.360 Einwohner
Dieses verschlafene Bauernstädchen liegt am Oberlauf des Latham. Gewisse Wichtigkeit erlangt Nedar dadurch, daß es an der am zweitmeisten benutzten Furt über den Latham liegt. Sämtliche Bleitransporte aus den nördlichen Bergen müssen hier vorbei. Ansonsten lebt Nedar vom Ackerbau in der fruchtbaren umgebenden Steppe. Durch den Latham begünstigt kann in den an den Fluß grenzenden Hügeln Reis angebaut werden.

Lern
9.560 Einwohner
Lern, am Sirensee gelegen, ist das Bergbauzentrum Kathals. Das in den südlich gelegenen Bergen vorkommende Kupfer und Zinn wird gleich vor Ort zu Bronze verarbeitet. Das weit mehr vorhandene Blei wird zur weiteren Verarbeitung auf dem Latham nach Kaith transportiert.
In Lern sind die besten Schmiede des Landes ansässig. Deswegen und nicht auch zuletzt wegen der abgelegenen Lage Lerns gehört echte Lerner Schmiedearbeit zum teuersten, was man im gesamten Osten bekommen kann.

Want
3.640 Einwohner
Want ist nichts anderes als eine größere Ansammlung von Bauernhöfen, die sich ohne erkennbaren Grund genau an dieser Stelle in der weiten flachen Steppe zusammengerottet haben. In Want befindet sich der einzige größere Markt weit und breit und deshalb steigt die Bevölkerung Wants jeden Nortag auf das fünf- bis zehnfache an. Wirklich erlesene Waren gibt es in Want aber nur äußerst selten zu kaufen.

Kaith
10.050 Einwohner
Kaith ist der zweitwichtigste Hafen Kathals und gleichzeitig das Zentrum von Handel und Handwerk. Berühmt ist Kaith durch seine Webereien, die die erlesenen Kaithischen Samte und Brokate herstellen. Das Blei aus den Bergen wird hier zu Platten, Rohren oder roten und gelben Glasuren verarbeitet. Weiterhin befinden sich in Kaith zwei große Werften, welche die Größe der Kathalischen Handelsflotte gewährleisten. Die Rohstoffe dafür werden aus den umliegenden dichten Wäldern übernommen.

Melel
6.520 Einwohner
Ähnlich wie Kaith ist Melel ein wichtiger Handelshafen, wenn auch nicht ganz so wichtig. Gewisse Bedeutung erlangt Melel dadurch, daß sich hier die großen kaiserlichen Kornkammern befinden, die in Trockenzeiten die Bevölkerung des Nordens mehr oder weniger zufriedenstellend mit Nahrung versorgen.

Lenar
1.220 Einwohner
Lenar ist ein größeres Fischerdorf an den Ufern des Meeres von Al-Cadja. Lenars Hinterland ist schon recht trostlose und trockene Wüste. Der einzige Reichtum ist das Meer, aus dem sich die Bevölkerung vorwiegend ernährt. Landwirtschaft ist nur in sehr geringem Maße möglich, so daß Lenar von Lebensmittellieferungen der gegenüber auf der Halbinsel Al-Cadja gelegenen Städte abhängig ist.

Ithgal
3.240 Einwohner
Die Oasenstadt Ithgal liegt am südlichen Rand der Wüste Rudh, etwa zwei Tagesreisen von der Grenze zu Thris entfernt. Die einzige Funktion dieses von Mabed verlassenen Nests ist die Versorgung der über die Wüste verteilten Garnisonen, die die geradezu paranoide Angst der kathalischen Bevölkerung vor einem Angriff der Thris beruhigen sollen. Seit Menschengedenken hat es einen solchen Angriff nicht gegeben (was bestimmt nichts mit den kathalischen Wüstenfestungen, sondern eher mit der Mentalität der Thris zu tun hat). Im Gegenteil: Bisher waren es immer die Kathalier, die die zahlreichen Kriege mit Thris in Gang setzten.

Laran
21.500 Einwohner
Laran, die drittgrößte Stadt Kathals, liegt am Nordrand der Opalsümpfe, wo neben Torf auch Bernstein gefunden wird, der der Stadt ihren Reichtum sichert. Larans Umgebung ist nicht besonders fruchtbar und zudem noch äußerst trocken. Aus diesem Grunde kann sich Laran wie die meisten Städte im Norden Kathals nicht selbst versorgen. Doch sichert der reichlich vorkommende Bernstein die Fremdversorgung mit Lebensmitteln.

Barok
1.430 Einwohner
Dieses heruntergekommene Wüstennest wäre wahrscheinlich schon längst ein verlassenes Ruinenfeld, wie viele Städte in der Wüste Rudh, befände sich nicht unterhalb der Stadt ein riesiger Salzstock, der zwar jegliches Pflanzenwachstum an der Oberfläche verhindert, aber der Bevölkerung einen bescheidenen Wohlstand sichert. Da alles nach Barok eingeführt werden muß, sind hier die Preise maßlos hoch.
(me)

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