Startseite » Die Länder Espers
Ngoga - Vom Frosch Gesegnet


Die Geschichte Ngogas


Anfänge im Dunklen
Die Mbaous sind ein altes Volk, vielleicht das älteste Volk Espers. Es gab sie jedenfalls schon im heutigen Gebiet des Landes der Mbaous, bevor andere Völker sich im mittleren Teil von Esper niederließen. Allerdings waren die Mbaous nie ein mächtiges und fortschrittliches Volk. Die meiste Zeit in ihrer Geschichte waren sie ein Volk von Nomaden. Erst um das Jahr 1100 v.L. gründeten die größten und mächtigsten Stämme der Mbaous größere Städte. Bis dahin hatte es natürlich schön vereinzelte Dörfer gegeben, aber eine organisierte Gemeinschaft war den Mbaous nicht bekannt.

Der Sieg der Bamboi
Als mit den Städten auch die Macht der einzelnen Stämme wuchs, kam es zwischen ihnen zu ersten kriegerischen Auseinandersetzungen. Bis etwa 1050 v.L. hatten dann zwei Stämme die Vorherrschaft gewonnen: Im Westen herrschten die Bamboi unter ihrem König Mongo, im Osten die Jalingo unter Idali. In einer riesigen Schlacht besiegten die Bamboi die Jalingo und der Bamboiführer Mongo wurde zum Mguango, zum König aller Mbaous. Von diesem Zeitpunkt an, 1042 v.L., beginnt die Zeitrechnung der Mbaous, die sich nach der Herrschaft der jeweiligen Dynastie richtet.

Die Revolte
Die Mongo-Dynastie machte Kinsara zur Hauptstadt des Landes der Mbaous und errichtete einen florierenden Bauernstaat. An diesem Wohlstand bereicherten sich vor allem die Mitglieder des Mongo-Clans, so daß es im Jahre 73 der Herrschaft der Mongo-Dynastie (969 v.L.) nach einer langen Dürre zu einer Revolte kam. Das Volk stürmte den Palast des Mguango und ermordete alle Mitglieder des Mongo-Clans. Neuer Mguango wurde Nyunzu, ein Häuptling des Mochudi-Stammes. Allerdings unterschied sich der Regierungsstil der Nyunzu-Dynastie nicht wesentlich von dem der Mongo-Dynastie. Trotzdem konnte sie sich länger halten, weil die nächsten Jahre für das gesamte Volk genügend Nahrung bereit hielten.

Die Nyabi-Dynastie
Jedoch erhoben sich im Osten die Jalingo, die sich seit ihrer Unterwerfung von den Herrschern unterdrückt gefühlt hatten. Der Häuptling Nyabi errichtete einen straff organisierten Militärstaat und seine mächtige Armee eroberte im Jahre 158 der Herrschaft der Nyunzu-Dynastie (811 n.L.) problemlos Kinsara. Nyabi wurde zum Mguango. Die Nyabi-Dynastie weitete ihren Militärstaat auf das ganze Land der Mbaous aus und verschaffte sich somit eine mächtige Position.

Die Revolte des Ndele Ngong
Im Jahre 531 der Herrschaft der Nyabi-Dynastie (280 v.L.) wurde sie aber gestürzt, weil der Mguango Kigati plante, Bergbau zu betreiben, um Metallwaffen herzustellen (bis heute befinden sich 60 km östlich von Barankusu die verlassenen Minen dieser Eisenbergwerke). Angestachelt vom Ndele Ngong, einem Mitglied des Stammes Bamboi, stürzte das Volk die Nyabi-Dynastie und Ngong wurde Mguango. Er war der einzige Herrscher der Mbaous der beide Ämter des Mguango und des Ndele inne hatte. Seine Herrschaft dauerte nur 27 Jahre, aber während dieser Zeit reformierte er das Leben der Mbaous. Er schaffte den Militärstaat ab und lenkte das Bewußtsein der Mbaous wieder zurück auf die Lehren des Murari. Er starb als hochverehrter Mann im Alter von 138 Jahren.

Die Mapai-Dynastie
Ngong hinterließ keine Nachkommen. Als seinen Nachfolger als Mguango bestimmte er Mapai, einen Bamboi, seinen liebsten Anhänger. Mapai regierte im Sinne seines Lehrmeisters weiter und begründete die Mapai-Dynastie, die seit 884 Jahren bis heute an der Macht ist. Während dieser Zeit wurde der Streit zwischen den beiden mächtigen Stämmen der Bamboi und der Jalingo beigelegt und es gab keine weiteren größeren Streitigkeiten.
Während dieser ganzen Zeit spielte das Ausland keine Rolle in der Geschichte der Mbaous, umgekehrt genauso, und es sieht nicht so aus, als ob der gegenwärtige Mguango, Mwali, etwas an diesem Zustand ändern wollte.

Die Mbaous sind heute nur noch in sechs Stämme gegliedert. Alle anderen Stämme gingen in den mächtigeren anderen unter.
Ganz im Westen befindet sich das Gebiet der Huambo, darauf folgen im Osten die Bamboi in der Gegend um Kinsara, die Mochudi in der gleichnamigen Stadt, die Kunu in den Dangloabergen östlich von Kinsara mit ihrer Stadt Barankusu und ganz im Osten um Tambai die Jalingo. Im Süden befindet sich das Gebiet der Ibanga.

(me)

Die Länder Espers
Ad-il Myt - Die Feuerinseln Aihlann - Das Freudlose Land Andarien - Ordnung und Wirrwarr Angos - Heißes Pflaster in der Wüste
Azork - Das verseuchte Land Beskalan - Die Rote Ebene Die Dalreisteppe - Das Volk der Wächter Edcel - Das Friedvolle Land
Elakk - Die Brut schwärmt aus Elíanor - Stadt unter Wasser Eraiban - Nomaden der Winde Garčal-kôr - Zwischen den Meeren
Gelech-kôr - Ewiges Eis Hargun - Wein und Wüste Has-Garrib - Das Schlangenreich Ilais - Kriegsmüde und Aufgeweckt
Kal - Die Inseln der Schönheit Kalen - Am Großen Fluss Die Kar - Die Kinder der Wüste Die Karansümpfe - Zwischen Ödnis und Gefahr
Kathal - Das Land der Rosen Kilijaran - Gespaltenes Land Die Kiroadischen Inseln - Lebende Erde Latalland - Das Gelähmte Reich
Lom - Land der Geheimen Bünde Marhalstan - Schmetterlingsland Nebrinn - Das Land des Bären Nen'ya - Das Geplagte Land
Ngoga - Vom Frosch gesegnet Die Nördlichen Urwälder Oumé - Das Blutland Palanth - Zwischen Licht und Schatten
Rük - Die Pfeiler des Himmels Shahimar - Das Untergegangene Reich Shya Dai Nim - Das Herz der Welt Der Sieben-Städte-Bund - Im Sumpf des Wohlstands
Sowol - Magisches Land Tanakré - Schroffe Felsen, rauher Wind Die Wälder von Telman - Oben in den Wipfeln Terebis - Die Spinneninsel
Thris - Das geheimnisvolle Land Tlitlatli - Das Sonnenreich Tyr - Die Glückliche Stadt Zhuch - Das Wilde Land
Annor – Das Schwert von Esper | Impressum und Datenschutzerklärung