Die Götter der Hargun, Edcelier und Beskalaner:
Mabed, der Schöpfer |
Annar, der Leuchtende |
Duline, die Sanftmütige |
Nenir, Herr des Wassers |
Ganian, die Mutter |
Gorath, der Letzte Richter |
Raleg, der Steinerne |
Narbele, die Herrin des Heims |
Kelvarod, der Jäger |
Olvare, die Fruchtbringerin |
Cewein, der Donnernde |
Inanna, die Schöne |
Tarsul, der Sturmherr |
Bereges, der Geschickte |
Olokane, die Gerechte |
Nolah, der Weise |
Normiah, der Händler |
Staral, der Zeitlose |
Hineris, die Kindliche |
Korred, Herr der Wüste |
Ravis, die Götterbotin |
Ohtar und Nathar, die Streitenden |
Dohana, die Friedliche |
Ainlene, die Heilerin |
Irol, der Träumende |
Linvane, die Tänzerin |
Diniena, die Trauernde |
Vanis, die Lachende |
Balos, der Narr |
Diarmein, der Berauschte |
Ferog, der Zerstörer |
Ximorg, der Rächer
|
Inanna
Göttin der Liebe und der Schönheit
Tochter von Annar und Duline, Schwester
Ceweins und Tarsuls und Mutter
Ohtars und Nathars, Dohanas,
Diarmeins und Linvanes, sowie zahlreicher Halbgötter
und Helden |
Aspekte: | Schönheit, (geschlechtliche) Liebe, Verführung, Eifersucht |
Darstellung: | schöne unbekleidete Frau |
Attribute: | Naudiel |
Farben: | rot |
Tempel: | Herl, Narboi, Vrako, Zeray, Dana, Argal, Urgol, Haka, Hír,
Klodawa, Lubiana, Kieke, Piorki, Plock, Pabia-Nice, Tyr, Angos |
Inanna ist das Sinnbild einer verführerischen schönen Frau und sie
erobert alle Götter mit ihrem anmutigen und charmanten Wesen und dem
Vergnügen, das ihre Gegenwart verbreitet. Sie strahlt die Macht der
Verführung aus, die nicht nur die Liebe verspricht, sondern auch deren
Erfüllung. Sie ist freundlich und gütig den Göttern und Sterblichen
gegenüber, die sie verehren, kann aber auch auf jeden ärgerlich werden, der
sie mißachtet oder die Tatsache bezweifelt, daß sie die perfekte
Schönheit verkörpert. Inannas Rache kann sich in unerfüllter
Liebe, Impotenz usw. äußern.
Inanna hat mit ziemlich allen Göttern geschlechtliche Verbindungen. Ihre Kinder stammen von Cewein und Tarsul. Einmal schaffte es sogar ein Sterblicher,
der hargunische Prinz Ladion, sie zu verführen. Die aus dieser Verbindung hervorgegangenen Zwillinge Melion und Venaia wurden bei den Menschen große
Lehrmeister der geschlechtlichen Liebe.
Geweihte:
In den Tempeln der Inanna, wo auch Linvane, Vanis, Balos und Diarmein verehrt
weden, herrschen ziemlich zügellose Verhältnisse. Dort finden fast
täglich ekstatische Orgien statt, die vom Staat die meiste Zeit des Jahres
nicht nicht erlaubt sind. Aber darum kümmert sich niemand ernsthaft. Die
Priesterinnen der Inanna sind entgegen der Vermutung keine sexbesessenen Frauen.
Die erfahrendsten und fortgeschrittensten Priesterinnen haben eine höhere
Stufe des Liebeserlebnisses erreicht und verströmen allein durch ihre
Anwesenheit schon die Liebe der Göttin; ein Umstand, der von ihnen mitunter
gerne zur Beeinflussung von Menschen genutzt wird.
(me)
|
|