Narbele ist eine bei den Menschen sehr beliebte und
geachtete Göttin. Jede Familie sollte einen Narbele-Schrein in der Nähe des Herdes stehen haben
oder sich stets den heiligen Luscin-Vögeln gegenüber freundlich verhalten. So
dürfte eigentlich das Leben in der Familie in geordneten Bahnen ablaufen.
Auch muß jedem Reisenden, der in Narbeles Namen um Unterkunft bittet,
Gastfreundschaft gewährt werden.
Geweihte:
Die Geweihten der Narbele sind ausnahmslos Frauen, die in leuchtend weiße
Gewänder gekleidet sind. Sie widmen einen Großteil ihres Lebens dem
Dienst an der Narbele. Sie hüten das Feuer des Staates, das in allen
Narbeletempeln brennt. Sie sind hochgeachtete Frauen mit gewissen Privilegien,
allerdings müssen sie aller körperlichen Liebe entsagen und dürfen
nur ein mal im Jahr in der Nacht der Sommersonnenwende die Nacht
mit einem (oder mehreren) Männern verbringen. Es finden sich jedes Jahr
genügend Freiwillige, die bereit sind, der Göttin auf diese Weise zu
dienen...
(me)
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