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Esperische Heilkunde |
Krankheiten des Geistes |
Barlas |
Grad: | - |
Krankheitszeichen: |
Pupillenstörungen, Kopfschmerzen abends und nachts, Schlaflosigkeit, rasche Ermüdung, Lähmungen der
Gliedmaßen und der Gesichtsmuskulatur (barlisches Grinsen), Sprachstörungen, fortschreitende schleichende Verblödung
(pro Monat IZ-1), schwere Urteils- und Kritikschwäche, Größenwahn, Abgestumpftheit, Fortfall sittlicher Hemmungen
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Ursachen: |
Spätfolge des nicht erkannten oder nicht voll ausgeheilten Schankers, auch Folge magischer Beschwörungen
der dämonischen Art |
Behandlung: |
Eine Behandlung des Barlas ist nur im Frühstadium möglich, wenn noch keine Verhaltensauffälligkeiten
aufgetreten sind. Im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit vermag eine Behandlung die Verblödung zumindest aufzuhalten.
Die wirksamste Behandlung besteht aus Fieberkuren. |
Iro-Oio |
Grad: | - |
Krankheitszeichen: |
Anfangs kurze Tagträume mit Visionen von fremden oder vertrauten Orten oder Personen. Der Kranke hört
Stimmen und führt Selbstgespräche. Zwischendurch durchläuft der Kranke längere Phasen (5W20 Tage) ausgesprochen hoher
geistiger Fähigkeiten (IN+15, IZ+10, RE+5, Aufmerksamkeit +20), während der er Visionen erlebt, die sich als wahr
herausstellen. Besonders religiöse Charaktere beginnen sich in diesem Stadium der Krankheit für auserwählt zu halten.
Nach etwa zwei Jahren verstärken sich die Visionen allmählich bis der Kranke Vision und Realität nicht mehr
auseinanderhalten kann. Die Art der Visionen wechseln zwischen Horrorszenarien und Bildern von paradiesischer Schönheit,
je nach Geisteszustand des Kranken. Alle fünf Tage verliert der Kranke einen Punkt seiner Willenskraft (permanent!), ist
diese auf Null gesunken, so ist der Kranke rettungslos verloren, vegetiert vor sich hin, bis er verhungert oder
verdurstet. |
Ursachen: |
Die Ursachen für Iro-Oio können sich erblich begründen lassen, auch könnte der Kranke Opfer von Flüchen,
Beschwörungen und anderen magischen oder übernatürlichen Handlungen gewesen sein. Ebenso ist es möglich, dass die
Krankheit durch ein traumatisches Erlebnis ausgelöst wird.
Die Krankheit wird wegen ihres Verlaufes oft nicht als Krankheit erkannt. Vielleicht waren sogar einige der genialsten
Denker, Künstler oder religiösen Führer an Iro-Oio erkrankt... |
Behandlung: |
Eine Heilung des Iro-Oio ist nur in den seltensten Fällen möglich. Es wird schon der Dienst eines
äußerst fähigen Seelenheilers beansprucht, der sich mehrere Monate mit dem Kranken befasst. Während dieser Zeit müssen
ihm mindestens 50 Seelenheilkunde-Proben -50 (eine Probe pro Tag) hintereinander gelingen, um den Krankheitsprozess
aufzuhalten. Im Folgenden muss der Kranke täglich eine Willenskraft-Probe bestehen. Bei Misslingen bricht die Krankheit
erneut aus.
Sind Flüche oder andere magische Vorgänge Ursache der Krankheit, muss der Fluch von einem fähigen Magier gebrochen
werden oder ein gnädiger Gott lässt sich vielleicht durch Gebete oder Opfergaben milde stimmen...
Um die Visionen zu unterdrücken, kann ein Sud aus Barnolblüten und Doganblättern gereicht werden (50% Erfolg, 5 Stunden
wirksam). |
Nannadàr |
Grad: | - |
Krankheitszeichen: |
Drei Tage nach der Ansteckung leidet der Patient unter Alpträumen und Sinnestäuschungen. Einen Tag
später beginnt er unverständliches Zeug zu brabbeln, er scheint nicht die richtigen Worte dafür zu finden, was er
eigentlich sagen möchte und so kommt dieses völlig sinnlose Gestammel zustande. Am Abend des vierten Krankheitstages
bekommt der Patient Fieber und leidet unter Wahnvorstellungen und Halluzinationen. Das Fieber dauert W8 Tage und der
Patient verliert pro Tag W6+2 KO. Nachdem das Fieber abgeklungen ist, verliert der Patient bei misslungener IZ-Probe
einen Punkt seiner IZ permanent.
Die Krankheit verläuft in Schüben und tritt alle W100 Tage wieder auf, bis der Patient schließlich zu einem
schwachsinnigen Pflegefall geworden ist (wenn der IZ-Wert unter 10 gesunken ist). |
Ursachen: |
Die Ursachen und Ansteckungsmöglichkeiten für Nannadàr sind vielfältig, zum Einen kann die Krankheit
durch Ungeziefer oder Ratten übertragen werden (5%), zum Anderen kann sie eine Folge einer Überdosis Phallilone oder
unreiner Rauschmittel (5%) sein. Ebenso kann die Krankheit durch Vergiftungen, und magische oder göttliche Flüche
ausgelöst werden. |
Behandlung: |
Eine Heilung des Nannadàr ist nur im Anfangsstadium möglich, und auch nur, wenn die Krankheit nicht
magischen Ursprungs ist. Nötig sind eine strenge Fastenkur und 5+W20 Tage lang eine tägliche Heilkunde-Seele-Probe +20
vom Heiler. Sind alle Proben gelungen, ist die Krankheit besiegt. |
(me)
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