Aussatz |
Grad: | 60 |
Krankheitszeichen: |
Taubheit in den Gliedmaßen, langsames Abfaulen von Körperteilen |
Ursachen: |
Unbekannt, eine Ansteckung erfolgt nur durch längeren Kontakt mit Aussätzigen, die Anlaufzeit des
Aussatzes beträgt 1-5 Jahre |
Behandlung: |
Aussatz gilt als unheilbar, es sei denn durch Magie oder göttliche Wunder
Durch Isolierung der Aussätzigen wird der Ausbreitung vorgebeugt. |
Lôcewa |
Grad: | 25 |
Krankheitszeichen: |
Häufiger, plötzlicher Brechdurchfall, keine Leibschmerzen, Untertemperatur, Austrocknung, Durst,
trockene faltige Haut, schließlich Bewusstlosigkeit; der Erkrankte verliert pro Tag 2 KO |
Ursachen: |
Auch hier werden feine Stäube als Krankheitserreger vermutet, die vor allem im Wasser von Slums
anzutreffen sind; Ansteckungsgefahr bei Kontakt mit Kranken 90%, wird verseuchtes Wasser getrunken 100%; die Krankheit
bricht nach 2-3 Tagen aus |
Behandlung: |
Strenge Isolierung und Desinfektion, Patienten wärmen, pro Tag Heilkunde-Krankheit-Probe -20 vom Heiler,
KO-Probe vom Kranken, nur beim Gelingen beider Proben kein KO-Verlust, nach 30 ist die Krankheit überstanden und
hinterlässt Immunität |
Sumpffieber |
Grad: | 20 |
Krankheitszeichen: |
10-11 Tage nach der Ansteckung bricht ein 14 Tage dauerndes Fieber aus. Hinzu kommen noch
Schüttelfrost, bläuliche Flecken, gedunsenes Gesicht, Augenrötung, Lichtscheu, Husten, Halsschmerzen, Heiserkeit.
In der zweiten Krankheitswoche stellen sich Unruhe, Pulsbeschleunigung, Lähmungen und Wahnvorstellungen ein.
In der ersten Woche verliert der Kranke durch das Fieber pro Tag W4 KO, in der zweiten Woche pro Tag W6+1 KO sowie
täglich einen Punkt seiner IZ. |
Ursachen: |
Übertragung durch Wanzen in tropischen Sümpfen (Ansteckungsgefahr bei jedem Besuch in einem tropischen
Sumpf 40%) |
Behandlung: |
Isolierung und Desinfektion, Gabe von Beruhigungs- und fiebersenkenden Mitteln, ständige Bewachung des
Kranken (kann im Fieberwahn Selbstmord begehen), pro Tag Heilkunde-Krankheit-Probe -30 vom Heiler und KO-Probe vom
Kranken, bei Gelingen der Proben halbiert sich der KO-Verlust
Das Überleben der Krankheit bedeutet einerseits Immunität, andererseits hinterlässt sie bleibende Schäden
(Konzentrationsschwäche: Aifmerksamkeit FW-2, IZ -W6) |
Jahresfieber |
Grad: | 10 |
Krankheitszeichen: |
Zyklisch (etwa alle 10 Monate) auftretende Fieberschübe unterschiedlicher Stärke und Dauer (Dauer
W12+3 Tage, Schaden W20 pro Tag) |
Ursachen: |
Moskitostich in tropischen Gebieten (Ansteckung 20%) |
Behandlung: |
keine vollständige Heilung möglich, Linderung des Fiebers durch fiebersenkende Mittel |
Rote Pest |
Grad: | 20 |
Krankheitszeichen: |
2-5 Tage nach der Ansteckung plötzliche Allgemeinstörungen, hohes Fieber, Erbrechen, Kreislaufstörungen,
Bewusstseinsstörungen, am dritten Tag Entstehung leuchtend roter, eiternder Beulen an Hals, Achselhöhlen und Leisten.
Der Patient verliert am ersten Tag W20 KO, am zweiten Tag 5+W20 KO, am dritten 8+W20 KO, am vierten W12 KO und am
fünften 2+W8 KO.
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Ursachen: |
Die Krankheit wird vor allem durch den Biss des Rattenflohs übertragen, eine Ansteckung von Mensch zu
Mensch ist eher unwahrscheinlich (Ansteckungsgefahr 5%).
Die Rote Pest tritt zyklisch etwa alle 20 Jahre mit unterschiedlicher Stärke auf. Die erste Pestwelle überrollte die
esperische Ostküste von 796-789 v.L. Seit dieser Zeit ist bekannt, dass besonders Hygiene und strenge Isolierung der
Kranken die Seuche schnell in den Griff bekommt. Seither kam es an der Ostküste nie mehr zu verheerenden Pestepidemien.
An der esperischen Südküste dagegen tobt die Rote Pest dagegen seit etwa 300 v.L. regelmäßig mit verheerender Stärke und
dank der dort vorherrschenden Staatsideologie wird es dort wohl so bald auch keine Heilungsaussichten für diese Geißel
geben. |
Behandlung: |
Strenge Isolierung und Desinfektion der Kranken, Quarantäne über den Krankheitsherden, Verbrennung der
Toten vor den Toren der Stadt.
Zur Senkung des Fiebers und somit der Halbierung der täglichen SP ist die Gabe von Airtha in großen Mengen, sowie einer
täglichen Heilkunde-Krankheit-Probe -10 vom Heiler, sowie einer KO-Probe vom Kranken nötig, bei Misslingen der Proben
wird der KO-Verlust nur um ¼ vermindert.
Wer die Rote Pest überlebt, wird immun gegen sie. |
Blattern |
Grad: | 20 |
Krankheitszeichen: |
Der Krankheitsverlauf der Blattern lässt sich in drei Stadien einteilen:
Vorstadium (12-13 Tage nach Ansteckung; Dauer 1-2 Tage): Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen, Kopfweh,
Schwindelgefühl, Erbrechen, flüchtiger Hautausschlag, pro Tag W8 SP
Nach 1-2 Tagen klingt das Fieber ab und der Kranke empfindet ein Gefühl deutlicher Besserung. Nach 2-3 weiteren Tagen
beginnt allerdings das
Hauptstadium (7 Tage): Ausschlag am ganzen Körper: Fleckförmig, später erbsengroße eiternde Pusteln, hohes Fieber
und Wahnzustände, pro Tag W20 SP
Nachstadium (falls der Kranke überlebt): Rückgang des Fiebers, Austrocknen der Pusteln, die tiefe Narben
hinterlassen, natürliche Regeneration setzt um 4 erschwert ein |
Ursachen: |
Die Ursachen für Blattern sind unbekannt. Es handelt sich um eine der gefährlichsten
Infektionskrankheiten mit hoher Ansteckungsgefahr (80%) |
Behandlung: |
Eine umgehende Isolierung und Desinfektion des Kranken ist unerlässlich. Eine erfolgversprechende
Behandlung der Blattern ist bisher nicht bekannt, es sei denn durch Magie.
Durch die Gabe von Airtha in großen Mengen und täglichen gelungenen Heilkunde-Krankheit-Proben -30 vom Heiler und
KO-Proben vom Kranken können die KO-Verluste um ¼ reduziert werden.
Wer die Blattern überlebt hat, wird immun gegen sie.
Während des Hauptstadiums können Hauteiterungen und Blutvergiftungen auftreten (Wahrscheinlichkeit 50%), als
Folgekrankheiten können Blindheit und Taubheit auftreten (Wahrscheinlichkeit je 10%) |
Dwarkrotz |
Grad: | 10 |
Krankheitszeichen: |
Hohes Fieber und Entzündungen verschiedener Organe (KO-Verlust durch Fieber W10 pro Tag), eitriger
Ausfluss aus Mund und Nase, der Kranke stirbt nach höchstens drei Tagen den Erstickungstod |
Ursachen: |
Es handelt sich hierbei um eine auf den Menschen übertragbare Tierkrankheit, die sowohl Kodlus als auch
Dwarks befällt (Ansteckungsgefahr unter Tieren 70%, von Tier auf Mensch 20%, unter Menschen 15%) |
Behandlung: |
Zunächst ist eine strenge Isolation erforderlich. Vom Dwarkrotz befallene Tiere wie Menschen können
relativ leicht operiert werden: Dazu ist ein Luftröhrenschnitt nötig (FM-Probe -30, Wundheilkunde-Probe -40), der dem
Betroffenen wieder freie Atmung verschafft. Nach Gabe fiebersenkender Mittel können die SP halbiert werden und wenn drei
Tage hintereinander eine Heilkunde-Krankheit-Probe -20 vom Heiler und eine KO-Probe vom Kranken bestanden wird, ist die
Krankheit geheilt und hinterlässt Immunität. |
Tollwut |
Grad: | 30 |
Krankheitszeichen: |
10 Tage bis 7 Monate nach der Ansteckung beginnt die Krankheit mit leichtem Fieber und Kopfschmerzen.
Der Kranke leidet unter Furchtgefühl und Alpträumen, Schluckbeschwerden und Atemstörungen. Am dritten Krankheitstag
beginnen die Wutanfälle, die Atmung wird schnappend, der Kranke ist unruhig und verspürt das Bedürfnis, jemanden zu
beißen, er leidet unter starkem Speichelfluss und Krämpfen
Der Kranke stirbt schließlich am 4.-6. Krankheitstag an Erstickung oder zum Tode führenden Lähmungen. |
Ursachen: |
Tollwut wird durch den Biss eines kranken Tieres, dessen Speichel in die Wunde gelangt, übertragen
(Ansteckungsgefahr 60%) |
Behandlung: |
Tollwut gilt als unheilbar. Zur Vorbeugung können aber die Knollen des Kitrilwurzes gegessen werden,
die eine Woche lang die Ansteckung mit Tollwut verhindern. Allerdings verursachen sie Verdauungs- und Atembeschwerden
und schränken die Sehkraft um 20 Prozentpunkte ein. |
Blaues Fieber |
Grad: | 15 |
Krankheitszeichen: |
1-3 Wochen nach der Ansteckung Kopfweh, Appetitlosigkeit, Mattigkeit, Verstopfung, Blaufärbung der
Haut, langsamer Puls, belegte Zunge
2-3 Wochen lang gleichbleibend hohes Fieber, dann eine Woche lang große Temperaturschwankungen (pro Tag W8 SP), in der
zweiten Woche stecknadelkopfgroße Flecken
Als Begleitkrankheiten können Nervenschädigungen, Darmblutungen, Herz- und Kreislaufschädigungen und Eiterungen in den
verschiedensten Organen dazu kommen |
Ursachen: |
Die Krankheit wird durch verseuchtes Wasser verursacht. Vor allem das Wasser in den Brunnen der Slums
mit ihrem nicht vorhandenen Abwassersystem ist hierfür besonders geeignet. |
Behandlung: |
Vor allem ist eine gründliche Desinfektion wichtig und die Krankheitsherde, sprich die verseuchten
Brunnen, sollten sofort geschlossen werden.
Durch die vielfältigen Begleitkrankheiten erweist sich eine erfolgreiche Heilung als schwierig. Durch die Gabe
fiebersenkender Mittel und eine gelungene tägliche Heilkunde-Krankheit-Probe -20 vom Heiler und eine KO-Probe vom Kranken
können die SP lediglich um 2 gesenkt werden. |
Schlafkrankheit |
Grad: | 30 |
Krankheitszeichen: |
Sofort nach der Ansteckung Wechsel zwischen verschieden langen Phasen (3W20 Tage) von Schlaflosigkeit,
Reizbarkeit (pro Woche 1 SP) und Schlafsucht und Apathie (keine SP, aber auch keine KO-Regeneration), schließlich
körperlicher Verfall, Koma und Tod |
Ursachen: |
Ansteckung durch den Biss einer tropischen Wasserwanzenart (Ansteckungsgefahr in tropischen Sümpfen
10%). |
Behandlung: |
Die Krankheit kann sich oft über bis zu sechs Jahre hinziehen. Sie ist unheilbar, der unaufhaltsame
Verfall kann aber durch regelmäßigen Genuss von Cránbeeren, die den KO-Verlust halbieren (also nur noch alle zwei
Wochen 1 SP), herausgezögert werden. |
(me)
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