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Garčal-kôr - Zwischen den Meeren


Pflanzen- und Tierwelt


Je nach Region und Klima unterscheidet sich die Vegetation Garčal-kôrs: Im Norden wechseln sich dichte, stellenweise mit undurchdringlichem Unterholz durchsetzte Mischwälder mit Mooren und Sümpfen ab, hin und wieder von lichten Birkenhainen unterbrochen. Im Sommer sind die Gewässer des Nordens Jagdgründe von Karsens und Lirgos. Vereinzelt findet sich in den Sümpfen das eine oder andere Igulnest.
Sehr häufig anzutreffen sind kleine Nager wir Sirias, Niulas, Biberratten und Baumhörnchen. Busch- und Eiswölfe, Ethonten, Fretts und Flugkatzen gehören zu den Raubtieren jener Regionen, imposante Königshirsche und bockige Dreihörner durchstreifen als Wild die Wälder. Von den berühmten riesigen Tieren des Südens findet sich nur selten mal eine Herde stahlgrauer Mammuts oder ein einzelner Bulle. Sehr selten einmal sieht man mal einen Waldmull sich seine Schneise durchs Gehölz furchen.
Einige Arbeitsmammuts, Šikkas und Kalenbullen dienen als Haustiere besonders der Bauern oder Holzfäller.
Die südlicheren Nadelwälder an den Hängen der Kôrnberge, unterscheiden sich durch das Fehlen oben genannter Echsen und Insekten, weil es dort einfach zu kalt für diese Tiere ist. Typisch für diese Nadelwälder sind die Chen-čâs mit ihren gabelartig ausgestreckten Verzweigungen stehen sie nahezu in Reih und Glied, stets in Nors-Süd-Richtung ausgerichtet.
Die südlichen Steppen werden von gewaltigen Sírjanherden durchstreift. Weiterhin finden sich hier stahlgraue Mammuts, die größten ihrer Art, Wollnashörner, Šéks, die wilden Verwandten der Čén, Busch- und Eiswölfe, Schneetiger und hin und wieder einmal ein riesiges Exemplar des Gélech-gôl.

Ein kleines Übel bilden die Niš-Djalkleine geflügelte Insekten, die mitunter in riesigen Schwärmen wolkengleich über den Wiesen und Weiden ihre Bahnen ziehen. Ihre Eier legen sie zu Hauf im dichten Fell vieler Tiere ab. Wohl nur durch diesen Trick können sie die kalten Winter der Taiga überstehen. Zugleich vertilgen sie aber auch allerlei Parasiten im Fell der Tiere, weshalb die Hirten sie nicht ganz so stark als Plage empfinden, zumal sie gegen die riesige Anzahl der Schwärme ohnehin nichts ausrichten können. Bei der Schur oder bei der Verarbeitung der Wolle platzen die Eier auf und färben die Stoffe rot ein. Daher ist diese Farbe recht häufig, nur einfache Leute tragen rote Kleidung, weil sie sich keine mühsam von den Eiern gereinigten Stoffe leisten können.

Die Meere der gesamten Küsten Gar­čal-kôrs sind reich an Fisch, beherbergen Wale und Robbenkolonien (besonders in der Walbucht). Auch die Flüsse und Seen sind sehr reich an Wassergetier.
(dr)

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