Startseite » Die Länder Espers
Latalland - Das Gelähmte Reich


Cushan - Seidensamt


Die Namensgebung liegt nicht allein an den weiten, feinsandigen Stränden des Ntaok-Haffs im Norden, das so weit das Auge sehen kann aus Dünen besteht. Vielmehr sind die Urheber dessen die zahllosen Schnecken, die mit ihrem unstillbaren Appetit dafür sorgen, daß sich auf Cushan kein dichter Urwald bilden kann wie zum Beispiel auf den nordwestlichen Inseln oder der Westküste Kouotacuns. Diese Schnecken leben in den vielen schroffen und feuchten Tälern des Ficjit-Gebirges, das eigentlich nur ein etwas felsiges Hügelland ist. Die Insel ist nur sehr locker mit einzelnen Wäldchen bedeckt, ist aber insgesamt ein sehr grüner Flecken Espers.

Die drei Städte Is, Lekombni und Furcol haben sich darauf spezialisiert, aus diesen Regionen des Inlandes die Schnecken abzusammeln. Aus dem Schleimfaden, den diese Kritiuc-Schnecken auf ihrem Pfad hinter sich lassen, webt man dort einen der weichesten Stoffe, der auf Esper bekannt ist. Durch den Aufwand ist dieser Stoff sehr teuer und die Region Latallands erfreut sich großen Wohlstandes.

Am Binnenmeer des Ntaok-Haffs, dessen hohem Salzgehalt heilende Kräfte zugeschrieben werden, trifft man viele ältere Lathan an, die sich von einem Bad in den durch unterirdische, thermale Quellen aufgeheizten Fluten Linderung ihrer Gebrechen versprechen. In Is zieht zum Beispiel im Sommer der gesamte Hofstaat des Krasis aus Bolon ein, wenn der alternde Herrscher eben aus diesem Grund die heilenden Wasser aufsucht.

Weiter im Osten auf der dem Solischen Ozean zugewandten Seite findet man keine weiteren Siedlungen der Lathan, da sich tagaus, tagein heftige Böen mit tosender See vereinen. Die zahlreichen Seen auf dieser Seite der Insel rühren von Überschwemmungen her, als Stürme die See gegen das Land preßten. Auch der Süden ist gänzlich unbewohnt, was viele Seevögel zum Nisten ausnutzen. So sind die südlichen Ausläufer des Ficjit-Gebirges sogar Nistplätze für Seevögel, die weit aus dem Süden heranfliegen, um am Rande des Solischen Ozeans ihren Nachwuchs aufzuziehen.

(nn)

Die Länder Espers
Ad-il Myt - Die Feuerinseln Aihlann - Das Freudlose Land Andarien - Ordnung und Wirrwarr Angos - Heißes Pflaster in der Wüste
Azork - Das verseuchte Land Beskalan - Die Rote Ebene Die Dalreisteppe - Das Volk der Wächter Edcel - Das Friedvolle Land
Elakk - Die Brut schwärmt aus Elíanor - Stadt unter Wasser Eraiban - Nomaden der Winde Garčal-kôr - Zwischen den Meeren
Gelech-kôr - Ewiges Eis Hargun - Wein und Wüste Has-Garrib - Das Schlangenreich Ilais - Kriegsmüde und Aufgeweckt
Kal - Die Inseln der Schönheit Kalen - Am Großen Fluss Die Kar - Die Kinder der Wüste Die Karansümpfe - Zwischen Ödnis und Gefahr
Kathal - Das Land der Rosen Kilijaran - Gespaltenes Land Die Kiroadischen Inseln - Lebende Erde Latalland - Das Gelähmte Reich
Lom - Land der Geheimen Bünde Marhalstan - Schmetterlingsland Nebrinn - Das Land des Bären Nen'ya - Das Geplagte Land
Ngoga - Vom Frosch gesegnet Die Nördlichen Urwälder Oumé - Das Blutland Palanth - Zwischen Licht und Schatten
Rük - Die Pfeiler des Himmels Shahimar - Das Untergegangene Reich Shya Dai Nim - Das Herz der Welt Der Sieben-Städte-Bund - Im Sumpf des Wohlstands
Sowol - Magisches Land Tanakré - Schroffe Felsen, rauher Wind Die Wälder von Telman - Oben in den Wipfeln Terebis - Die Spinneninsel
Thris - Das geheimnisvolle Land Tlitlatli - Das Sonnenreich Tyr - Die Glückliche Stadt Zhuch - Das Wilde Land
Annor – Das Schwert von Esper | Impressum und Datenschutzerklärung