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Latalland - Das Gelähmte Reich


Heltir – Etkorkje Notkelet bagec Heltkiuca

Freiheit – Geheimbund der Freiheitskämpfer

Zeichen
Dieses Zeichen ist eine verfremdete Darstellung der Iadnischen Reichsflagge, deren untere Hälfte unversehrt zu sehen ist, während sich von der oberen Seite hineinleckende Flammen bis in die Mitte der Flagge vorgefressen haben. Darüber befinden sich zwei gekreuzte Gut-Faldepa vor einer aufgehenden Sonne.
Dies ist das Symbol für den feurigen Kampf der Lathan gegen die Iadnischen Besatzer auf den vor hundertsechzig Jahren im Akalseekrieg verloren gegangenen Inseln des Blutmeeres. Das aufsteigende Zentralgestirn Espers ist das bedeutendste Symbol für Leben und Freiheit, die vor dem Leuchtfeuer verkreuzten Waffen zeigen den dauerhaften Kampf an.

Auftreten
Natürlich ist die Sympathie aller Lathan mit den hehren Zielen der Kämpfer für die Freiheit der besetzten Inseln, aber nur das südlichste Crutzsok Xilerkta bagec Jejikoc (Säulen der Front) steht den Aufständischen im Krasireich Ilais mit Waffen, Schiffen, Verpflegung und Geld beiseite. Daher ist es nicht ungewöhnlich, daß man innerhalb dieses Crutzsoks Vertreter dieses Geheimbundes in der Öffentlichkeit antrifft. Ansonsten beschränken sich die Aktivitäten der Freiheitskämpfer auf ihre Missionen auf den besetzten Inseln Dritclac, Gotlac, Boclai und Dyais.

Eigenschaften
Auf den ersten Blick erscheint es zwar verwunderlich, warum nur das südlichste Crutzsok die Aktivitäten der Freiheitskämpfer unterstützt, wenn doch die Rückgewinnung der eigenen Territorien oberste Priorität haben sollte. Auf den zweiten Blick erkennt man dafür jedoch zwei Hauptgründe:
Zum ersten sind die Adligen nicht wirklich daran interessiert, sich in weiteren Kämpfen mit den Iadnern zu verbrauchen, wenn die Handelsbeziehungen mit und die Entdeckungen in den Akpotländern zunehmend lukrativer werden.
Zum anderen ist es schon länger her, daß die Freiheitskämpfer wirklich nur der Sache der Befreiung der Latalländischen Territorien dienten. Nachdem die wirklich fanatische Generation derjenigen, die den Verlust der Inseln zu eigenen Lebzeiten noch mitbekamen, nahezu vollkommen ausgestorben ist, mehren sich die Lathan in dieser Organisation, die lediglich aus eigenem Vorteilsdenken in Ilais kämpfen. Bei vielen geht es um den Erlaß des Krasis in Bolon von vor achtzig Jahren, daß man einen Großteil der gemachten Beute offiziell für sich selbst behalten kann. So gibt es viele, die sich einfach nur ihren Lebensunterhalt mit den Überfällen finanzieren. Darüber hinaus gibt es auch noch eine große Zahl Gewalttäter und verurteilter Mörder unter den Kämpfern, die mit dem Versprechen auf die Inseln des Blutmeeres geschickt wurden, bei siegreichem Ende des Freiheitskampfes Amnestie für ihre Vergehen zu erhalten. Diese Gestalten kämpfen meist nicht nur gegen die Iadnischen Besatzer, sondern Morden und Stehlen auch unter der Latalländischen Bevölkerung.
Im Grunde ist der Widerstand der Lathan auch nicht mehr so energiegeladen wie noch vor 80 oder 100 Jahren. Die Iadner haben es hervorragend verstanden, die monetären Gelüste der Freiheitskämpfer gegen sie selbst zu verwenden. Griff man einen nachweislichen Angehörigen dieses Geheimbundes auf, so bot man ihm viel Gold und brachte ihn auf diese Weise zum Verrat an seinen Mitstreitern – die meisten waren zum Beispiel vor dreißig Jahren diesen Angeboten sehr zugänglich. Daher war in diesen Jahren der Kampf gegen die Iadner nicht nur erlahmt, sondern fast schon eingestellt. Seit der zunehmenden Senilität des alten Herrschers in Bolon ergreift der Cruclac Sxicituq B des Crutzsoks Xilerkta bagec Jejikoc (Säulen der Front)allerdings wieder die Initiative in Sachen Finanzierung und Ausrüstung der Kämpfer.

(nn)

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