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Esperische Schiffstypen

Die Kaleche

Die Kaleche wurde frühzeitig für die Flussschifffahrt auf der Kalenach und im Kalenachdelta eingesetzt. Mit der Entwicklung des Fernhandels entlang der Küsten paßte sich die Bauweise immer mehr den Bedingungen der schwierigen Seegebiete an den langen gegliederten Küsten Marhalstans und Elakks mit den vielen vorgelagerten Inseln, sowie den Bedingungen an den großen Flußmündungen an.
Einheitliches Merkmal der Kaleche ist der flache und breite Schiffsboden mit hochgezogenen Enden und fast senkrecht aufgesetzten Seitenwänden, was dem Schiff ein kastenartiges Aussehen verleiht. Querschotts unterteilen den Schiffskörper in einzelne wasserdichte Sektionen. Weiteres wichtiges Merkmal der Kaleche sind Mastanordnung und Segelart. Die kurzen Pfahlmaste sind nicht durch Stengen verlängert oder durch Wanten und Stage verspannt, so daß bei Bedarf das Segel rundum geschwenkt werden kann. Dieser Vorzug gegenüber dem Rahsegel bedeutet, daß das Segel besser in den Wind drehbar ist und das Schiff härter am Wind segeln kann. Typische Segel der Kaleche sind Ziehharmonikasegel und Fledermaussegel. Das Ziehharmonikasegel ist ein rechteckiges bis quadratisches Segel, das durch Stützrahen in einzelne Segmente unterteilt ist. Jede dieser Stützrahen, wie auch Ober- und Unterbaum des Segels sind am Mast mit einem gesonderten Rack so am Mast befestigt und an den Enden durch Schoten belegt, daß das Segel leicht von Deck aus gehißt, gerefft oder gefiert werden kann und die Segelkräfte in Höhe der einzelnen Stützrahen direkt auf den Mast und über die Schoten aufs Deck übertragen werden. Dadurch wird auf den Mast weniger Druck ausgeübt als es bei einer einzigen Querrah der Fall wäre und das Risiko des Mastbruchs wird vermindert. Trotz ihres schwerfälligen Aussehens ist die Kaleche ein guter und vor allem beständiger Segler, zwar nicht besonders schnell, aber dafür in der Lage, jeden Wind optimal auszunutzen.
Die Kaleche gibt es in zwei unterschiedlichen Ausführungen: Den kleineren dreimastigen Kanchor-Schwan mit den an Vogelschwingen erinnernden Fledermaussegeln, der besonders im östlichen Regenmeer verbreitet ist und die oben abgebildete große Restiman des westlichen Regenmeeres, des Kalenachdeltas und des Damaéischen Ozeans.

Kanchor-Schwan

Länge: 32,3 m
Breite: 10,8 m
Tiefgang: 2,6 m
Volumen: 302 Quader
Frachtraum: 202 Quader
Treffererschwernis: -5 bis -15
Takelung: 3 Masten (1 Fledermaus; 1 Fledermaus; 1 Fledermaus)
Besatzung: 30 M + 30 G
Bewaffnung: je vier mittelschwere Golchen an den Breitseiten eine leichte Golche im Bug und zwei mittelschwere Golchen im Heck
GS/WE:
im Wind: 0/2°
am Wind: 25/10°
halber Wind: 25/20°
raumer Wind: 30/20°
vor dem Wind: 25/15°
Stabilität:
T:
Vormast:
Großmast:
Besanmast:
Treffer
1-40
41-80
81-100
Stabilität
80
90
70
GS
30%
50%
20%
WE
40%
20%
40%
R: 140
M: 60
Preis: ca. 1550 GS

Restiman
Länge: 48 m
Breite: 16 m
Tiefgang: 3,8 m
Volumen: 972 Quader
Frachtraum: 649 Quader
Treffererschwernis: -20 bis -30
Takelung: 4 Masten (1 Ziehharmonika; 1 Ziehharmonika; 1 Ziehharmonika; 1 Ziehharmonika)
Besatzung: 60 M + 60 G
Bewaffnung:
GS/WE:
im Wind: 0/2°
am Wind: 20/10°
halber Wind: 20/20°
raumer Wind: 28/20°
vor dem Wind: 25/15°
Stabilität:
T:
Vormast:
1. Großmast:
2. Großmast:
Besanmast:
Treffer
1-30
31-60
61-85
86-100
Stabilität
80
90
90
80
GS
20%
30%
30%
20%
WE
30%
20%
20%
30%
R: 250
M: 120
Preis: ca. 4900 GS

(me)

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