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Reisen auf Esper

Esperische Schiffstypen


Die Vielfalt der Schiffstypen, die im Verlauf der Geschichte entstanden sind, ist bei den kleinen Schiffen, die für kurze Fahrten in den Küstengewässern bestimmt sind, besonders deutlich. Die Unterschiede haben ihren Ursprung in den verschiedenen Funktionen, sowie in den jeweiligen esperographischen, ozeanographischen und klimatischen Bedingungen, wie auch in dem unterschiedlichen Kulturniveau der Völker. Größere Schiffe, die zur Fahrt auf hoher See bestimmt sind, haben mehr oder weniger die gleiche Funktion und weichen deswegen weniger voneinander ab.

Die technischen Daten sind nicht als verbindlich anzusehen, da kein Schiff dem anderen wie ein Ei gleicht. Die angegebenen Werte über die Größe der Schiffe sind vielmehr Richtwerte, die gerne variiert werden dürfen.
  • Bei dem Wert für die Länge eines Schiffes ist die Länge der Wasserlinie angegeben. Die Länge über alles (mit Achtertrutz und Bugspriet) kann um einiges länger sein.
  • Die Breite des Schiffes ist die größte Breite des Hauptspants. Natürlich verjüngen sich die Decks zum Bug oder Heck hin.
  • Der Tiefgang des Schiffes wird am leeren Schiff gemessen. Er ist der Abstand zwischen Wasserlinie und Kiel.
  • Das Volumen des Schiffes ist der gesamte Innenraum eines Schiffes, der sich aus der Formel Länge×Breite×Tiefgang:2 errechnet.
  • Der tatsächliche Frachtraum eines Schiffes ist darunter angegeben. Hier gilt die Faustregel Frachtraum=2/3 Volumen. Bei Ruderschiffen beträgt der Frachtraum 1/3 des Volumens.
  • Die Takelung wird in folgender Form angegeben: Zuerst die Anzahl der Masten, dann vom Bug zum Heck die Art und Anzahl der Segel an den Masten, in Klammern werden Spriet-, Stag- oder Bauschsegel angeführt.
  • Bei der Besatzung ist die Minimalbesatzung angegeben, die benötigt wird, dieses Schiff zu segeln. Die unterschiedlichen Besatzungsmitglieder sind folgendermaßen gekennzeichnet:
    M – Matrosen, R – Ruderer, G – Geschützbedienung, S – Soldaten
    Wie viele Menschen ein Schiff tatsächlich aufnehmen kann, läßt sich aus dem Laderaum errechnen.
 
  • Geschwindigkeit und Wendigkeit werden im Kapitel Seekampf ausführlich beschrieben. Bei Ruderschiffen kommen zwei Angaben dazu: Die Marschgeschwindigkeit kann 12 Stunden gehalten werden, die Rammgeschwindigkeit kann etwa 5 Minuten durchgehalten werden.
  • Die Stabilität ist in drei Werte gegliedert:
    T – Takelage, R – Rumpf, M – Mannschaft. Der Preis eines Schiffes errechnet sich aus dem Schiffsraum:
    Jeder Quader Schiffsraum kostet 5-6 GS im Bau, jegliche Luxusausstattung erhöht den Preis um bis zu 50%. Hierzu zählen vor allem Passagierkabinen (5 GS pro Stück) oder eine große Kapitänskajüte (20 GS).
    Ebenfalls müssen die verschiedenen Holzarten für den Bau berücksichtigt werden. Meist werden einheimische Holzarten verwendet. Sollten exotische Holzarten importiert werden müssen, so erhöht sich natürlich der Preis. Palisander erhöht den Preis um 20%, Rotholz gar um 50%.
    Natürlich muß auch jedes sich an Bord befindliche Geschütz mit Munition extra bezahlt werden.
    Bei Ruderschiffen entstehen pro Riemenreihe Mehrkosten von 5 GS.

(me)

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